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Archive for Mai 2009

TV-Tipp für heute…

Gerade lief im ZDF in Terra-X der erste Teil der dreiteiligen Doku „Ein Prophet verändert die Welt„, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die nächsten Teile laufen die nächsten Samstage – nicht verpassen. Wer sich für und mit Afghanistan beschäftigt, sollte auch ein paar Hintergründe und Fakten zum muslimischen Glauben kennen. Eine didaktisch sehr gut gemachte Dokumentationsreihe, die dem interessierten Zuschauer viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Christentum und dem islamischen Glauben vermittelt.

Ein Prophet verändert die Welt

Vor über 1300 Jahren trat im heutigen Saudi-Arabien ein Mann namens Mohammed auf und verkündete eine neue Religion. Nur wenige Generationen später wehte das Banner des Propheten auf drei Erdteilen. Der Islam entfaltete eine Dynamik, die das Gesicht der Welt veränderte und bis in die Schlagzeilen der Tagespresse hinein die Welt noch heute in Atem hält.Aber Islam und Christentum, Morgenland und Abendland müssen nicht in Konfrontation erstarren. Die Kulturen haben gemeinsame Wurzeln. Das ist das Thema des ersten Teiles der Dokumentation „Morgenland – Ein Prophet verändert die Welt.“ Im Mittelpunkt steht die Geburt der Religion Islam in der Figur und der Offenbarung des Propheten Mohammed. (weiterlesen auf Terra-X.zdf.de)

Wiederholung heute um 04.05 Uhr im ZDF

Wenn Sie die erste Folge verpasst haben sollten, können Sie sie hier noch einmal angucken.

Die heilige Schrift des Islam: der Koran

Mohammed: Religionsstifter und Feldherr

Dabei werden die zentralen Fragen dargestellt und diskutiert: Warum ist der Koran Gottes Wort? Was ist das geistige Umfeld der neuen Religion, die auch Jesus Christus als Propheten akzeptiert? Wie entstand eigentlich der Koran – und was haben Traditionen wie die Vielehe mit ihm zu tun? Welche historischen Umstände machten Mohammed nicht nur zum Religionsstifter, sondern auch zum Staatsmann und Feldherren?

Nach islamischer Vorstellung war es Mohammed, dem mit dem Koran der ursprüngliche Glaube Abrahams erneut offenbart wurde, um die abgefallenen arabischen Stämme wieder zu bekehren. Doch wie kam es zur Offenbarung an ihn?

Im Alter von 40 Jahren, so die islamische Tradition, zog sich Mohammed häufig in die Einsamkeit des Berges Hira zurück, um zu meditieren. Eines Tages geschah dort laut Ibn Ishaq, dem Verfasser der ältesten zusammenhängenden Biografie Mohammeds, Folgendes: (weiterlesen auf Terra-X.zdf.de)

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…berichtet das Blog Augen geradeaus. Angeblich will Verteidigungsminister Jung das erste mal den neuen Tapferkeitsorden der Bundesrepublik an einen Soldaten verleihen. Vielleicht oder hoffentlich an Srergej M., der in einem Gefecht mit denTaliban bei Kunduz  gefallen ist und durch seinen Tod mehrere Kameradenleben gerettet haben soll. (weiterlesen hier)

Ehrenkreuz_Tapferkeit

(Fotoquelle: Bundeswehr.de)

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Hier poste ich nochmal mein Online Interview mit dem verteidigungspolitischen Experten der FDP vom 2. Februar 2009. Auf die Antworten aller anderer Parteien warte ich immer noch 😉

Der erste Politiker hat  auf meine Interviewanfrage geantwortet. Nach dem der FDP Vorsitzende Dr. Guido Westerwelle hat mitteilen lassen, dass er an solchen Umfragen nicht teilnehme, habe ich mich an den Verteidigungsexperten der FDP, Dr. Rainer Stinner, gewandt. Am 16. Januar 2009 hatte ich alle Vorsitzenden der im Bundestag vertretenden Parteien für solch ein Interview angefragt. Die letzte Wasserstandsmeldung diesbezüglich hatte ich hier am 25. Januar  gepostet. Sehr geehrter Herr Dr. Stinner, vielen Dank für die Beantwortung dieser 10 Fragen. Ich hoffe, dass sich hier im Blog diesbezügliche einen intensive Diskussion entwickelt, zu der Sie natürlich auch eingeladen sind. Zur Homepage von Dr. Stinner.

Boris Barschow:
Welche Strategie verfolgt die FDP bzgl. des Bundeswehr-Engagements in Afghanistan?

Dr. Rainer Stinner (FDP):
Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr muss im Zusammenwirken mit den zivilen Anstrengungen betrachtet werden. Nur wenn Entwicklung und Sicherheit ineinandergreifen, können bleibende Erfolge erzielt werden. Es muss aber auch klar sein: unser Ziel kann es nicht sein, aus Afghanistan eine zweite Schweiz zu machen. Das Hauptziel ist der Aufbau von eigenständigen, selbsttragenden Sicherheitsstrukturen. Dieser Aufbau kann jedoch nur im Zusammenwirken mit Fortschritten bei der Regierungsführung und bei der wirtschaftlichen Entwicklung zum Erfolg führen. Für mich persönlich ist es politisch nicht akzeptabel, dass die Bundeswehr noch 15 Jahre in Afghanistan bleibt. Vielmehr muss nach dem Aufbau der Sicherheitsstrukturen in Afghanistan der zivile Aufbau im Vordergrund stehen.

Wird der Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch zu einem Ihrer Wahlkampfthemen?


(mehr …)

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Berlin/Kundus – Soldaten der Schnellen Eingreiftruppe (QRF/Quick Reaction Force) in Afghanistan sind am Freitagabend nahe des Feldlagers Kundus beschossen worden. Dabei wurden Handwaffen und Panzerfäuste eingesetzt, teilte die Bundeswehr mit. Die deutschen Kräfte hätten das Feuer erwidert und ihre Angreifer zum Rückzug gezwungen. Verletzte gab es nach den ersten Erkenntnissen nicht. (weiterlesen auf Welt.de)
QRF_Bundeswehr

(Fotoquelle: Bundeswehr.de)

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Der Gewinner von “Kabul, ich komme wieder” ist ermittelt und wurde aus über 200 Einsendungen ausgelost und wurde per Email benachrichtigt. Im PHOENIX Blog hatte das Gewinnspiel ja begonnen. Das Ergebnis nun hier. Die Antwort unseres Gewinnspieles ist:  “Thomas Wiegold”. Die Frage war: welcher der folgenden Blogbetreiber ist Wehrdienstverweigerer:  Soldatenglück, Augen geradeaus, Weblog-Sicherheitspolitik oder Bendler Blog? Herzlichen Glückwunsch an Stefan B. Ich wünsche Ihnen viele  Ein- und Ansichten bei der Lektüre. Ich wünsche viel Freude mit dem Buch. Stefan schreibt:

Lieber Herr Barschow,

weiter so mit ihrer vorbildlichen Arbeit hier! Dieser Blog gehört zu meinem täglichen Lesestoff und ist neben den offiziellen Seiten immer mit die erste Anlaufstation, wenn Neuigkeiten, aktuelle Geschehnisse oder sonstiges los ist!

Gleichzeitig möchte ich aber auch den anderen Lesern einen persönlichen Dank aussprechen, durch eure Kommentare wird man immer wieder motiviert weiterzudenken, aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und man bleibt nicht stehen! Als Reserveoffizieranwärter der Bundeswehr ist es mir persönlich wichtig, auch ohne bisherige eigene Erfahrung, für dieses Thema mich und auch meine Mitmenschen zu sensibilisieren, und damit zu beschäftigen.

In seiner Widmung schreibt Herr Barschow: „Hilfe beginnt bereits dann, wenn man zuhört. Sie schreiben sogar, dafür vielen Dank.“ Und genau dies kann ich auch nur an alle Leser und Diskussionsteilnehmern dieses Blogs weitergeben.

Herzliche Grüße,

Stefan B.

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Liebe Leser und Leserinnen,

herzlich willkommen auf der neuen Afghanistanplattform. Das PHOENIX Afghanistanblog ist offline gegangen – medienpolitische Gründe sind dafür der Hintergrund. Nur noch sendungsbegleitende Produkte dürfen dort online stehen, so hat man mir das offiziell erklärt. Da ich jetzt eh in ein paar Tage am Hindukusch sein werde, erübrigt sich ja weiteres Bloggen aus dem Einsatz heraus – denn ich bin dann Teil des Geschehens und der journalistischen Sorgfaltpflicht würde es nicht entsprechen, dann über sicherheitspolitische Dinge zu berichten. In Afghanistan ist ein geschichtsträchtiges Jahr zu erwarten, die Präsidentschaftwahlen stehen im August an.

Zunächst möchte ich mich für Ihre Treue und Vertrauen bedanken, das Sie mir in über zwei Jahren geschenkt haben. Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar andere Blickwinkel über dieses geliebte dunkle Land zur Verfügung stellen.

Als Journalist, der zwar zwei mal in Uniform in Afghanistan war, war ich schockiert als ich aus meinem subjektiven Blickwinkel heraus feststellen musste, dass Afghanistan auch andere (gute) Seiten hat, die ich so selten bis gar nicht in unseren Medien wieder finde. U.a. deshalb hatte ich damals auch das PHOENIX Blog weitergeführt, um mit meinen Berichten einer gesellschaftspolitischen Relevanz entsprechen. Die Realität, die ich in Afghanistan vorfand, entsprach nicht jener, die unsere Massenmedien vorgeben.

Über 250000 Klicks hatte ich in den fast letzten zwei Jahren bei PHOENIX  zu verzeichnen, ein Indikator dafür, dass es richtig war, das Nischenthema „Afghanistan“ zu besetzten. Und die Resonanz von Ihnen hat bewiesen wie wichtig dieses Thema für unsere Gesellschaft ist. Viele Menschen konnte ich durch Vorträge und Publikationen die Scheuklappen nehmen, weiter freundliches Desinteresse zu zeigen, welches sich zur Zeit offenbar  in eine „kalte Schulter“ wandelt.

Mein Gefühl sagt mir, dass ich mit meiner bisherigen Blogberichterstattung mehr erreicht habe als vergleichsweise in 15 Jahren TV-Arbeit. Deswegen werde ich nicht aufgeben – auch, wenn das gegen den Stromschwimmen sehr anstrengend ist – weiter zu machen, um Ihnen weiterhin andere Perspektiven und Meinungen aufzuzeigen, die wir in unseren klassischen aktuellen Medien selten bis gar nicht entdecken können. Bleiben Sie mir treu. Über 500 Posts und mehr als 2500 Leserkommentare sind bei PHOENIX  „on stock“ – wenn ich mal Zeit finde, werde ich meine wichtigsten Artikel hier implementieren.

Herzliche Grüße
Ihr

Boris Barschow

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