Erneuter Zwischenfall in Afghanistan: Im Norden des Landes haben Bundeswehrsoldaten am Freitag auf ein ziviles Fahrzeug geschossen und dabei den Fahrer verletzt. (mehr Infos dazu bei rp-online.de)
Beschuss bei Kundus…
16. Januar 2010 von afghanistanblog
Veröffentlicht in Bundeswehr, Sicherheit | 7 Kommentare
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Aus aktuellem Anlass…
Einige Blogs haben sich aus verschiedensten Gründen verabschiedet. Augen geradeaus, Weblog Sicherheitspolitik, Soldatenglück (jetzt wieder online). In den verschiedensten Foren wird über das Wieso & Warum spekuliert. Viele dieser Leser landen nun hier. Ich freue mich auf Ihren Input. Mit Sicherheit werde ich hier nicht alle Bedürfnisse befriedigen können - dafür ist die Zeit einfach zu kurz. Kurzum: Wer mich als Autor unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. Einfach eine Email an info@boris-barschow.de schicken...vielleicht finden sich ja kompetente Co-Autoren. Einzige Bedingung: Afghanistan-Erfahrung.Neueste Kommentare
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Und wieder ein Vorfall bei dem die Staatsanwaltschaft ihrem Broterwerb nachgehen darf. Zum ……
Wenn das so weiter geht, muß die Staatsanwaltschaft
Überstunden einlegen.
Es wird Zeit, daß das bald geändert wird.
War doch im Gespräch, oder ? Wie lange dauert es denn, bis so eine Entscheidung gefällt ist
Mittlerweile weiß man dass der Fahrer seinen Verletzungen erlegen ist.
Auf ARD findet man Informationen nach denen nach ROE der Einsatz rechtens war:
http://www.tagesschau.de/ausland/kundusbundeswehr100.html
Kann man sich darauf verlassen dass diese Informationen nun korrekt sind? Diese bewusste Überspitzung von mir heißt nicht dass ich nicht auch so gehandelt hätte und voll hinter unseren Soldaten stehe!
Entweder habe ich das nicht mitbekommen oder Dinge durcheinander gebracht – scheinbar bezieht sich mein obiges Posting nicht auf diesen Zwischenfall und ich habe mich da vertan..
…offenbar handelt es sich um zwei verschieden Vorfälle. Der eine vom vergangenen Freitag und der andere von diesem WE. So erschließt sich zumindest die Internetrecherche.
Ich hatte auch nach weiterem Lesen verstärkt den Eindruck dass es sich um 2 Unterschiedliche Vorfälle handelt. Daher wollte ich noch einmal eine „Richtigstellung“ hinterher schieben bevor hier noch mehr Verwechslungen bestehen auf Grund meines Beitrags.
Ob nun ein oder zwei Zwischenfälle. Ich vertrete hier die Meinung, dass diese „Zivilisten“, die sich mit hoher Geschwindigkeit einem Checkpoint nähern auch wissen, dass sie sich heir nicht richtig verhalten. Dass sie auf gewisse Zeichen zu reagieren haben, ist ihnen sicherlich auch bekannt. Und es ist ihnen auch bewußt, dass, falls sie diese nicht beachten sogar mißachten, eben geschossen wird. Und dass dies nicht mit Wattebäuschen geschieht, müßte der Naivste begreifen.
Wie soll ein Soldat erkennen, ob es sich hier um einen „Fahrfehler“ handelt, oder ob es Freund oder Feind, ja sogar ein Angreifer ist. Und da ja vorher Selbstmordattentäter-Warnung ergangen ist, ist jeder Soldat sensibilisiert. Wer lässt sich schon gerne u.U. in die Luft sprengen?
Ich habe manchmal den Eindruck, dass solche Fahrer die Gefahr suchen um letztendlich wieder abgefunden zu werden, wenn er verletzt ist.
Es stand doch kürzlich auf der BW-Seite ein Vorfall, bei dem an einem Checkpoint ebenfalls ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit ankam. Auch hier wurde gewarnt und dann geschossen, allerdings lt. Bericht in den Boden.
Kurz darauf meldete sich ein Mann, der behauptete er wäre in der Kolone vor dem Checkpoint gestanden und seine Frau und sein Kind seien von einem Querschläger verletzt worden. Nach Prüfung wurde festgestellt, dass beide Personen Kratzer hatten, deren Herkunft aber undefinierbar waren. In keinem Falle von einem Querschläger stammten. Na, einen Versuch war es doch wert.
Aber wer denkt an den Soldaten, der den Schuß abgegeben hat und erst mal dafür sicherlich antreten mußte. Der hatte unnötig Ärger am Haken.