Sackgasse Afghanistan? Auf der Suche nach der richtigen Strategie – Die große deutschamerikanischafghanische Fernsehbrücke
Dienstag, den 26. Januar 2010, 22:00 – 22:45 / WDR Fernsehen
mit Karl-Theodor zu Guttenberg und Richard Holbrook
WIEDEHOLUNG MORGEN VORMITTAG UM 10 UHR AUF PHOENIX
Moderation: Tina Hassel
Die Lage in Afghanistan verschlechtert sich weiter dramatisch. Was in Deutschland lange als Aufbaueinsatz verharmlost wurde, heißt nun auch offiziell „kriegsähnliche Zustände“. Die USA wollen kurzfristig 30000 zusätzliche Soldaten entsenden. Auch auf Deutschland wächst der Druck, die Truppen zu verstärken. Zugleich wird erstmals über „Exitstrategien“ diskutiert. Zwei Tage vor der großen internationalen Afghanistan-Konferenz in London bringt die Fernsehbrücke Bürger und Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks miteinander ins Gespräch. Stimmen und Fragen aus Afghanistan werden eingespielt, die Sendung wird auch im größten afghanischen Sender „Tolo TV“ ausgestrahlt.
Gast von Tina Hassel wird auf deutscher Seite Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sein. Im Kölner Studio wartet ein überwiegend junges Publikum darauf, über Satellit kritische Fragen zur zukünftigen US-Strategie an Richard Holbrooke, den Sonderbeauftragten von Präsident Obama zu richten. In Washington verfolgt das Publikum im „Newseum“ mit dem bekannten Moderator Frank Sesno die Diskussion und wird kritische Fragen an den deutschen Verteidigungsminister richten. Partner des WDR sind auf US-Seite die unabhängigen Non Profit Organisationen „America Abroad Media“ sowie der „German Marshall Fund“.
Die Sendung knüpft an die erfolgreichen Erfahrungen mit den beiden vorangegangenen Atlantikbrücken an. Mit der Einbeziehung des afghanischen Senders „Tolo TV“ gelingt aber erstmals der Brückenschlag zu den unmittelbar Betroffenen des Konfliktes in Afghanistan.
[…] P.S.: Parallel läuft gerade eine Diskussion zwischen Guttenberg und US-Sonderbeauftragtem Holbrooke. Wird aber Mittwoch ab 10 Uhr auf Phoenix wiederholt. Danke für den Service an Boris Barschow (Afghanistanblog). […]