…die letzte sozialwissenschaftliche Studie der Bundeswehr hat es selber belegt: 49% der Befragten haben noch nie etwas über den AFG-Einsatz der Bundeswehr gehört oder wissen nichts darüber. Woran kann das wohl liegen? Darüber zermürben wir uns hier im Blog schon seit langem den Kopf. Sind es die Medien, die Politiker selber oder ist unsere Gesellschaft so satt, dass die Scheuklappen immer größer werden? Oder funktioniert die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr nicht? Was haben andere Gesellschaften uns voraus? Warum werden die Soldaten anderer Nationen mit Paraden in der Heimat empfangen und bei uns nicht? Brauchen wir soetwas überhaupt? Was ist verantwortlich für unser hiesiges Desinteresse in unserer Gesellschaft? Warum gehen die Einsatzgegner nicht auf die Straße und demonstrieren? Im Geiste plane ich eine Schwerpunktsendung dazu. Nun die Idee: ich möchte die Blogger hier am Entstehungsprozess dieser Idee teilhaben lassen. Welche kontroversen Persönlichkeiten würden Sie in solch einer Sendung gerne sehen und hören? Medienvertreter? Politiker? Wenn ja welche? Wie gesagt: dieser Aufruf ein Versuch – vielleicht springt ja die eine oder andere Idee dabei heraus. Dieser Aufruf nicht, weil mir selber nichts einfällt, sondern der Versuch einer Synergie zwischen Interessierten und Kennern der Materie. Ziel des Schwerpunktes soll nicht sein, in die eine oder andere Richtung zu lenken, sondern eher der Versuch auf uns (die Gesellschaft) selber zu schauen. Nun bin ich gespannt, was kommt. Danke.
Eine Idee…
9. März 2010 von afghanistanblog
Veröffentlicht in Blogs & more, BMVG, Bundestag, Bundeswehr, Gesellschaftspolitik, Lesermeinungen, Medien, Menschen, NATO, Politik | 22 Kommentare
22 Antworten
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Aus aktuellem Anlass…
Einige Blogs haben sich aus verschiedensten Gründen verabschiedet. Augen geradeaus, Weblog Sicherheitspolitik, Soldatenglück (jetzt wieder online). In den verschiedensten Foren wird über das Wieso & Warum spekuliert. Viele dieser Leser landen nun hier. Ich freue mich auf Ihren Input. Mit Sicherheit werde ich hier nicht alle Bedürfnisse befriedigen können - dafür ist die Zeit einfach zu kurz. Kurzum: Wer mich als Autor unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. Einfach eine Email an info@boris-barschow.de schicken...vielleicht finden sich ja kompetente Co-Autoren. Einzige Bedingung: Afghanistan-Erfahrung.Neueste Kommentare
Self-fulfilling prop… bei Afghanistan-Konferenz… Gegen Gleichgültigke… bei 22 Menschen gedachten der Gefa… Andreas bei Verwundetenabzeichen…? WalterMicke, bei Weihnachtsgrüße nach Afghanist… Michael Dreyer bei Solidarität bekunden… Fabrice bei Weihnachtsgrüße nach Afghanist… Bundeswehr Schuhe bei Blog-Umzug fertig… kampfpanzer leopard bei Südlich von Kundus: drei Bunde… Kommentator bei Kameraden in Not… LolaPEACE bei Solidarität bekunden… hannes bei Bundesanwaltschaft: Oberst Kle… Andrea bei Highway of Heroes…? leo bei Kundus: Top-Taliban getötet… In Kunduz nichts Neu… bei Angst vor dem Kundus-Sydrom… anonym bei TV-Tipp für heute… Boris Barschow
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Ein ganz großes Problem ist das in den deutschen Medien immer nur verallgemeinert wird. Konkrete Information gibt es in den Mainstream Medien sehr selten. Wenn dann mal was kommt, ist es einseitig und/oder mit einer klaren Agenda und vorwurfsvollem Unterton (z.B. fast alles im Spiegel). Wirkliche detaillierte und rein sachliche Berichterstattung gibt es fast nicht. Die Zeit Artikel jetzt sind so ziemlich das erste mal, dass mal mehr gemacht wird als an der Oberfläche zu kratzen. Und selbst da werden einige wichtige Punkte nur angerissen (z.B. wieso man jahrelang keinerlei kleinere Stützpunkte außerhalb der PRTs hatte).
Und wenn dann doch mal ein Schwerpunkt gesetzt wird liegt er auf dem deutschen Engagement. Was im Norden abläuft ist aber nicht repräsentativ für das gesamte Land. Allerhöchstens im Westen. Herat ist z.B. sehr stabil und macht sichtbare Fortschritte. Der Süden und Osten sehen ganz anders aus.
Was in Kunduz passiert, ist mit dem Süden auch nur im Ansatz zu vergleichen. Das Erstarken der Taliban ist der mangelnden Sicherheit durch die fehlende Präsenz in der Fläche geschuldet. Aber das ist dann auch schon die einzige Gemeinsamkeit.
Es wird hier nichts über die Kontingente aus Großbritannien, Kanada, den Niederlanden, Dänemark (unser kleiner Nachbar hat die höchsten Pro-Kopf Verluste!) oder Frankreich berichtet. Wenn es im die USA geht wird wie immer völlig einseitig berichtet. Oder wie wäre es mal mit Norwegen oder Schweden, die auch im Norden sind?
Aber niemand weiß unter welchen Bedingungen das stattfindet, wie diese Länder vorgehen, welche Erfolge sie haben oder wo die Probleme liegen. Dabei gibt es in den internationalen Medien und diversen Blogs massenhaft Informationen darüber. Alles viel interessanter und lesenwert als der Müll aus den deutschen Zeitungen.
Genau damit beschäftigen wir uns ja hier im Blog. Müssen wir in den Medien eine deutsche oder internationale Debatte führen? Ja. Aber überfordert das nicht die Masse. Vielleicht. Wir müssen die Menschen interessieren. Blos wie bringen wir sie dazu, ich meine wir Interessierten. Un das Blog ist ein teil dieses versuches. Und das klappt schon ganz gut…
Da haben Sie sich eine seeehr dicke Bohle zum bohren ausgesucht 😉
Ausgehend von einfachen Interviews mit Otto Normalverbraucher auf der Strasse zum Thema.
Dies ungefiltert, besvchreibt die Informations- und Stimmungslage im Land.
Wenn man den Artikel „Kunduz-Syndrom“ zugrundelegt, dann wären hier schon einige der Akteure gefunden.
Die Soldaten die nach Ihrer Rückkehr mit dem Staatsanwalt konfrontiert waren, die Soldaten mit PTBS
sollten meines Erachtens ebenfalls zu Wort kommen.
Wer aus dem gewünschten Personenkreis der Politiker mit entsprechender Kompetenz eingeladen werden ( und dann hoffentlich auch erscheinen )?
Das kann dann als Bild der schaurigen Wirklichkeit auf den geneigten Zuschauer wirken…
…klar. Sicher. Aber: geht es dann nicht wieder in eine bestimmte Richtung. Eigentlich wollen wir ja auch den Afghanen helfen – oder interessiert das auch niemanden? 😉
Man sollte es der Bevölkerung nicht verübeln, nix über den Einsatz zu wissen. Das gilt für zahlreiche Themen. Das gilt für viele Länder.
Bsp aus den USA
Ich glaube es gibt da scheinbar natürliche Grenzen, der Bevölkerung Wissen beizubringen.
„Was haben andere Gesellschaften uns voraus?“
Die Frage führt in die flasche Richtung. Eher was ist anders?
„Warum werden die Soldaten anderer Nationen mit Paraden in der Heimat empfangen und bei uns nicht?“
Hab mal was spannendes dazu gelesen. In den angelsächsischen Ländern ist heute praktisch die gleiche Situation wie in Deutschland vor dem ersten Weltkrieg. Alle vergangenen Kriege wurden kurz und intensiv geführt UND gewonnen. Erinnerungen an den letzten großen Krieg(Deutschland 1870, USA- Vietnam) verblassen und sind nur von den Alten miterlebt wurden. Das Militär wird als außenpolitisches Instrument überhöht und ist scheinbar in der Lage alle Gegner der Welt zu besiegen.
Die ganze Lage ist also nicht nur positiv zu werten.
„Warum gehen die Einsatzgegner nicht auf die Straße und demonstrieren?“
Persönlich nicht betroffen, Resignation, Gewöhnung…
pi
pi:
Das ist grundlegend falsch. Der Afghanistan und vor allem der Irak-Krieg sind auch in den USA ziemlich unbeliebt. Es wird ständig gefragt wieso man das überhaupt tut. AFG war natürlich am Anfang stark befürwortet worden, aber als das ganz dann in eine Counter-Insurgency Kampagne abdriftete hat sich das geändert. Das gilt umso mehr für Irak.
Und in GB sind beide Einsätze in der Bevölkerung -extrem- unbeliebt. Gerade in GB ist Gordon Brown deswegen verhasst.
In den USA hat man allerdings aus dem Vietnam-Krieg gelernt, als heimkehrende Soldaten ignoriert und oft beschimpft wurden. Das ist der Situation in Deutschland nicht unähnlich, auch wenn es hier vor allem Desinteresse ist. Danach hat man sich aber geschworen sich nie wieder so zu verhalten und die Ablehnung eines Krieges nicht auf dem Rücken der Soldaten auszutragen. Anders als hier schafft man es dort die Soldaten zu unterstützen auch wenn man den Krieg ablehnt. Die Einstellung in GB ist identisch. Das ist was man in Deutschland lernen muss.
Es gibt Länder in den der Einsatz an sich befürwortet wird. z.B. Dänemark, was angesichts der hohen Pro-Kopf Verluste interessanter ist. Oder einige östliche Länder mit kleineren Kontingente, die erst kürzlich Kriege erlebt haben es jetzt mitunter positiv sehen anderen Ländern zu helfen.
Es geht um die Überhöhung von allem Militärischen und den Soldaten an sich. Ich meine nicht unbedingt die politische Unterstützung für die Einsätze selbst.
Ist auf jedenfall eine kontroverse These.
Die Skandinavier und Osteuropäer(wobei die Ungarn wohl doch eher unnütz sind) leisten wirklich fantastisches.
pi
Hierzu würde ich gern Marc Lindemann und sein Buch „Unter Beschuss“ erwähnen.
Ich habe es heute zu Ende gelesen. Er bemängelt unter anderem, dass – im Gegensatz zu anderen Nationen – in Deutschland keine sicherheitspolitischen Grundwerte in der Gesellschaft vorhanden sind.
Des Weiteren prangert er – wie wir ja auch – das ausgeprägte Gutmenschendenken in der deutschen Bevölkerung an. Dies zieht sich wie ein Rattenschwanz durch die ganze neue deutsch-afghanische Geschichte. Sogar in den Begrifflichkeiten fand man dies wieder. Man sprach vom „Gegner“ anstatt vom „Feind“.
„Mit welcher Art Feind wir es in AFG zu tun haben, wird in Deutschland nur sehr ungern diskutiert. Dass es sich überhaupt um einen Feind handelt, scheint vielen unklar. Die Deutschen wollen nämlich keine Feinde haben. Sie sind es gewohnt, stets den versöhnlichen Weg zu suchen, und sind fest davon überzeugt, dass jeder Mensch auf der Erde in seinem Kern etwas gutes trägt. Die Idee vom friedlichen Zusammenleben der Völker ist somit Grundbestandteil unserer politischen Ordnung geworden, und der Glaube daran so fest, dass sie alternativlos erscheint.“ So Marc Lindemann, S. 274.
Die zwingende Notwendigkeit kriegerische Handlungen vorzunehmen, um eine Lage in den Griff zu bekommen, kann den Deutschen nicht gefallen, da nicht sein kann, was nicht sein darf, so Lindemann weiter.
Meiner Meinung nach tragen hier auch unsere ach so tollen Politiker dazu bei. Ich frage mich manchmal ernsthaft, ob bekannte Leser und Mitschreiber wie z.B. „StFwdR“ oder „Politikverdruss“ besser politisch gebildet sind, als z.B. das Nebelhorn Claudia Rot von den Grünen. Sie sind besser politisch gebildet. Wer die vergangene Sendung bei Maybritt Illner gesehen hat, vor einigen Wochen, der weiß wovon ich rede.
Natürlich könnte man auch fragen: Woher sollen wir das auch wissen oder lernen? Unser Land befindet sich im Umbruch. Bisher hatten wir keine Soldaten, Offiziere, Unteroffiziere… die einen solchen Einsatz bewältigen mussten, wie den in AFG, insbesondere in Kunduz. Die kommenden Generäle werden Einsatzerfahrung haben und dies wird sie weiterentwickeln. Bringt halt alles nichts, wenn man keine Politiker hat, die mit ruhigem und scharfem Sachverstand Meinung bilden. Was oben losgetreten wird, kommt irgendwann auch ganz unten an. Wie gehen wir mit unseren Streitkräften um? Hey, in Amerika bekommt ein GI von irgendjemand ein Bier spendiert mit dem Spruch: „Thanks for your service, Buddy.“ In Deutschland stehen Soldaten abseits von anderen, wenn Sie Freitag Mittags auf dem Heimweg sind und in die S-Bahn einsteigen.
@Afghanistanblog
Sicher wollen wir auch den Afghanen helfen, aber wäre es nicht an der Politik dies zu begründen ? 😉
Klar, ich weiß. Wollte ja nicht polemisieren 😉 sondern damit nur in Frage stellen, ob wir uns nicht andererseits auch zuviel (von unserer Gesellschaft) erwarten. Man kann ja auch nicht von einer zur anderen Sekunde die welt verstehen. Meiner Meinung nach sind es bestimmte Medien, die das Bild verzerren und nicht die andere seite des Einsatzes zeigen…die vielen Fortschritte. Aber auch das hatten wir hier schon hundert mal. Ich möchte mit dem Schwerpunkt dieses Phänomen beleuchten, nicht „belehren“…den Zuschauer neugierig machen, mit Ungewöhnlichem…ich denke gerade nur laut…um die Ecke gedacht eben…
Den Ansatz finde ich ja sehr gut.
Es geht auch bei mir nicht um polemisierung, sondern es soll lediglich eine Lagefeststellung aus der jeweiligen Sicht sein.
Die wertfreie Darstellung der Bevölkerung mit freundlichem Desinterresse. Politik mit Angst vor der eigenen Courage und dem eventuellem Wählervotum in die Beliebigkeit verfallend, und dazu diejenigen, welche die Konsequenzen des ganzen tragen.
Das gäbe ein ungeschminktes Bild als Ausgangsbasis für eine dann folgende Diskussion.
Die Frage ist nur wie man damit eine Breite Öffentlichkeit erreicht.
Es ist eigentlich ganz einfach und besonders hier vielfach festgestellt. Mit dem Afghanistaneinsatz, schlimmer noch mit der Bundeswehr ansich, ist kein Blumentopf zu gewinnen. Es gehört schon einiges dazu sich gegen den Mainstream zu stellen, wer es tut wird von den Medien (natürlich nicht von allen) über kurz oder lang „enthaupted“. Warten wir mal ab was uns unsere Volksverteter uns am 20. Juli erzählen. Vor allem dürfte man gespannt sein, was sie sagen würden wenn es jemand ernst nimmt.
Für seine eigene Überzeugung eintreten auch wenn es das Leben kostet. Oder darf man für seine Überzeugung nur eintreten wenn es das Leben kostet?
Ergo, wenn es um Meinungsumfragen oder Wahlergebnisse geht, kann man seine Überzeugung hinten an stellen?
Helmut Schmidt wäre schon die ganz große Besetzung einer Sendung schlechthin. Dazu noch ein junger Afghanistanveteran. Das wären schon mal nicht die üblichen Verdächtigen. Eigentlich würde mir das schon reichen. Aber das spiegelt nicht das gewollte Konzept wider.
Herr Barschow es wäre schon prima wenn es nicht oder nicht nur, die in Talkshowritualen versierten Persönlichkeiten sind. Man läßt sich mittlerweile die Fragen ja via YouTube einspielen, das erspart Überraschungen bei Livefragen.
Also konsequent live? Ist das machbar?
Ein Problem wäre sicherlich junge Dienstgrade neben Generälen oder Admirälen in einer Sendung zu befragen.
Das würde schon sehr viel Geschick erfordern.
Was die Gesellschaft anbelangt lohnt ggf. mal ne Umfrage was der VM eigentlich in Vancouver gemacht hat.
Selbst wenn dem Ein oder Anderen einfiele, das es Spitzensportler bei der Bundeswehr gibt, fragen sie mal ob sie einen kennen.
Ich nehme an Herr Barschow, das sie als Profi auf diese Idee kommen, weil sie eine Aussicht auf Erfolg ihrer Sendung sehen. Ich drücke alle Daumen.
Die Bundeswehr und das Verhältnis zur deutschen Gesellschaft ist ein Spannungsfeld seit der Gründung der Bw.
War es Anfang der 80er Jahre die Nachrüstungsdebatte, so sind es heute die Auslandseinsätze insbesondere der AFG-Einsatz. Die Soldaten werden von ihrer Umwelt, ihren Freundeskreis, Bekannten und Verwandten immer wieder genötigt, die eigenen Handlungsweise zu begründen.
Warum jemand der von der Gesellschaft den Auftrag bekomm etwas zu tun, seine Handlung zu begründen ist mir ein Rätsel. Wenn jemand Arzt oder Apotheker wird, muss er diese Berufsentscheidung niemanden gegenüber begründen.
Die Deutschen mögen einfach keine Soldaten, wenn sie ihr militärisches Handwerk ausführen und wollen sie einfach nur für den Katastrophenfall, wie dem Oderhochwasser usw. vorhanden sind.
Ich habe neulich die These gehört, wonach die Realitätsverweigerung über den Charakter des III. Reiches bei einigen Personen nach dem Zusammenbruch eine Überfülle von Meinungen über das III. Reich auslöste.
Hier sehe ich eine Analogie des Verhaltens der jetzigen deutschen Regierung und des gesellschaftlichen Diskurses über die Realitätsverweigerung zu AFG und zu unserem Engagement dort.
Wahrscheinlich kann man auf keiner Ebene über AFG diskutieren, wenn man nicht zuerst die vorliegenden Fakten erkennt und anerkennt.
Lassen Sie um Himmels willen die ewig dasselbe „Deutschland wird auch am Hindukusch“-schwadronierenden Politiker aus einer aufklären und mehr sagen wollenden Sendung! Die will mit Sicherheit niemand mehr hören! Und wenn doch, dann bitte den, den es angeht: Herr zu Guttenberg. Aber dann bohren, bohren, bohren und nicht nur smart in die Kamera lächeln lassen.
Lassen Sie Betroffene sprechen – Soldaten und Soldatinnen – da wird es aber wieder mit dem Maulkorb schwierig. Und dann gibt es noch uns Angehörige und das ist mittlerweile meine Erfahrung: Wenn man einmal von hinter den Kulissen berichtet, wie z. B. ein „Soldatenfamilienleben“ mit vorher, während und nach den Einsätzen aussieht, dass es für immer noch viele ein Beruf „mit Berufung“ ist, wie mir dieser Tage ein Soldat erklärte, dann kann man „Lieschen Müllers“ erreichen. Da herrscht weniger Interesse an Haubitzen und Mardern, da will man mehr vom „Menschen mit Beruf Soldat“ erfahren. Wie gesagt, dass ist meine persönliche Erfahrung und es tun sich tatsächlich interessante und tiefergehende Gespräche auf mit dem Resümee: „Das weiß man ja alles gar nicht, warum berichtet man darüber nicht.“
Vielleicht sollte man für die Bevölkerung erst einmal mit einem „Grundkurs Soldaten in Kriegseinsätzen“ einstimmen, bevor man sie mit einem „Crash-Kurs“, indem es nur vom „AbKüFi Bw“ in Sachen technischen und Waffen-Gerätes und „RoE“ en Detail wimmelt.
Lassen Sie Betroffene und „Gefühle“ sprechen – das kommt immer gut und bleibt vor allem im Gedächtnis, und darauf kommt es doch wohl schlussendlich an, oder???
Für Afghanistan und unsere Soldatinnen und Soldaten!
20 Jahre Dienst bei dem Dienstherrn, der schon der Arbeitgeber von drei Generationen meiner Familie war und ist, befähigen mich keinesfalls zu einer Meinung – ich durfte und darf nie hinter die Kulissen schauen, und bin aktuell im zweiten Einsatz nach der Meinung mancher Herren „eine nervenstrapazierte Soldatenmutter.“ Und dennoch sage ich mutig:
Das schlechte Ansehen in der Gesellschaft, die Ignoranz und das Desinteresse hat sich die Bundeswehr selbst zuzuschreiben! Jahrzehntelange falsche bzw. unterlassene Öffentlichkeitsarbeit rächt sich irgendwann – nur Ausbaden muss es „der Soldat“ an der Front, auf der Straße, in der Gesellschaft.
Und auch unter den Soldaten selbst hat so mancher für eine falsche Wahrnehmung gesorgt. Die Frage in Interviews und Talk Shows, oder auch innerhalb der Gesellschaft, warum man sich diesen Beruf ausgesucht hat, warum man seine Gesundheit und sein Leben in einem Krieg, der Deutschland scheinbar doch gar nicht tangiert, riskiert, wurde immer ausweichend und zuletzt immer mit „na ja, das Geld kann man auch immer brauchen“ beantwortet – klar, der Dienstherr hört ja mit.
Bloß kein Wort über „der Feuerwehrmann muss sich auch nicht erklären, oder Kameradschaft, Berufung, seinen Anteil in der Gesellschaft und am Heimatland leisten“ – das passt nicht zu starken Helden.
Und wenn schon Unverständnis und Neiddebatten über „so viel AVZ“ innerhalb des Soldatentums besteht – nein, nicht bei denen, die jemals in einem Einsatz waren, sondern bei denen, die sich bisher erfolgreich gedrückt haben, was soll bitte in der Gesellschaft ankommen?
Wofür brauchen wir über 200.000 Soldaten, es gehen doch sowieso nur immer dieselben, die Abstände werden immer kürzer, mancher ist nur noch ein halbes Jahr zu Hause und steht schon wieder mit einem Bein in der Einsatzvorbereitung und im Einsatz selbst. Und das, was heute ein Soldat verwendungsfremd im Einsatz leisten muss, u. a. auch ANA-Ausbildung, das dürften die Kameraden in der Heimat auch tun können. Mal eben ein bis zwei Monate Einsatzvorbereitung und schon ist man fit für den Einsatz! Kopfschütteln bei manchem Leser, nein, leider Realität!
Das Verhältnis zwischen „Schreibtischtätern“, z. B. in den Stäben zu Hause und den Soldaten im Einsatz stimmt einfach nicht mehr – jeder sollte die Chance bekommen, einmal im Leben „aktiv im Krieg“ gewesen zu sein, mehr noch, es sollte eine Vorbedingung für die nächste Stufe auf der Karriereleiter nach ganz oben sein…
So, wie das Durchlaufen der Hardthöhe und des Bendler-Blockes.
Schade auch, dass ich mir seinerzeit nicht die Namen meiner „Lieblingsoffiziere“ aus dem Zentrum für Innere Führung gemerkt habe, die bei einer öffentlichen Veranstaltung ebenfalls nur Häme, Unverständnis und Neid gegenüber den Kameraden im Einsatz gezeigt haben – bis auf einen, der sich hinterher bei mir für das Verhalten seiner Kameraden entschuldigt hat! Diese Herren würde ich heute gerne dem Einsatzführungskommando und Herrn zu Guttenberg sowie dem Generalinspekteur wärmstens ans Herz legen!
Bei einem Besuch eines Industriegeländes mit einer Menge Fach- und Baumärkte in der Nähe einer alten großen Garnisonsstadt mitten am Tag – außerhalb von Mittagspausen o. ä. – war ich verblüfft über die Vielzahl von Wagen aus dem Bw-Fuhrpark incl. einer Limousine eines schon eher höhergestellten Militärs vor und vor allem über die reiche Zahl von Uniformträgern innerhalb der Geschäfte! Sie alle könnte man gut im Einsatz benötigen und scheinen zu Hause ja auch nicht dringend gebraucht zu werden 😉
Der „Mief“ der Kasernenstuben hat sich wohl im Laufe der Jahre und Jahrzehnte doch tiefer in manchem barrettbedecktem Kopf eingenistet – vielleicht müsste da mal ein „Putzgeschwader“ ran – das Putzen ist aber noch immer d i e Domäne der Frauen, meine Herren! Die meisten meinen immer noch, dafür fehle ihnen die nötige Kompetenz 😉
Chapeau!!!!
Sehr geehrte Helga D.
sie dürfen sich, meiner Ansicht nach, als Fachfrau betiteln lassen. Trotz oder gerade wegen der Emotionalität sind ihre Inhalte richtig. So zeigen ihre Worte doch auch, das ein Soldat nie alleine im Einsatz ist. Und das ist auch gut so.
Insofern wären sie natürlich für Herrn Barschows Idee die richtige Besetzung.
Ich erlaube mir dennoch eine kleine Kritik (die bekanntlich nicht nur negativ sein muss) anzumerken.
Wenn sie das Verhältniss zwischen Stabs/Schreibtischtätern und Soldaten im Einsatz beschreiben, meinen sie offensichtlich die nackten Zahlen.
Ich stimme insofern zu, dass es schon erstaunlich ist wie schnell wir an Kontingentgrenzen stossen und das bei ca. 250.000 Soldaten. Ca. 8000 Soldaten sind im Einsatz, bei 3 Kontingenten im Jahr also 24.000 also großzügig gerechnet 10%. Beeindruckt nicht gerade. Minister Guttenberg ist damit auch nicht zufrieden.
Das andere Verhältnis haben sie einen Absatz weiter beschrieben. Vergessen sie übrigens die Kritik, zweites Lesen hilft manchmal.
Das ist neben der rein zahlenmäßigen Betrachtung, dass weitaus größere Problem. Sie haben recht es gibt viele Schreibtischsoldaten, die kein Verhältnis zu denen haben die auf ihre Arbeit angewiesen sind, haben. Es gibt natürlich auch ganz andere.
Wir brauchen aber den Stab und Stabstäter. Der Krieg wird eben auch an der Heimatfront entschieden. Wir haben uns aber auch an administrative Verfahren gewöhnt in denen Krieg keine Rolle spielt.
Es gab eben keine Fahrzeuge die auf Minen gefahren sind oder mit Panzerfäusten beschossen wurden. Ebenso wenig wie verwundete oder gar gefallenene Soldaten.
Es nützt aber nichts einfach nur Soldaten auszutauschen oder in die ein oder andere Richtung herumzustrukturieren.
Ein vereinfachtes Beispiel: 10 Stabssoldaten haben 100 Vorschriften bei ihrer Arbeit zu beachten. Damit alles ein bischen schlanker und schneller wird, sind es im Rahmen einer Umstrukturierung nur 5 Soldaten. Aber immer noch 100 Vorschriften. Ist es anzunehmen das nun alles besser wird?
Diesen Mief herauszubekommen ist ganz ganz leicht und offensichtlich doch so schwer.
Vorschrift behindert die sach- und zeitgerechte Ausstattung im Einsatz? Weg damit!
Wir dürfen gespannt sein. Ich danke für ihren Reinigungsplan 😉
Um auf das Thema der geplanten Schwerpunktsendung zurückzukommen.
Die Politiker sind in erster Linie gefordert, die Aufgaben der Bw aus dem Weißbuch 2006 zu konkretisieren. Diese Erklärung muss dann auch in die Öffentlichkeit getragen und auch „Lieschen Müller“ erklärt werden.
Wenn also Einsatz zur Sicherung der Handelswege und der Rohstoffresourcen eine gewünschte Option für die Bw ist, dann muss dies auch der breiten Öffentlichkeit vermittelt werden.
Vor allen Dingen muss auch mal die Zeit nach der Beendigung der aktuellen Einsätze bedacht werden. Wenn man für KFOR und ISAF noch ca. 5 Jahre rechnet, was macht die Bw dann ?
Warten wir auf ein neues UN-Mandat um uns dann nach Möglichkeit einzuklinken ? Oder kann die Bw irgendwann sich im Inlandseinsatz von der endlosen Transformation erholen und stabilisieren? Oder ist die Bw dann bereits bei dem heutigen Mittelansatz bankrott – also wäre es in der Konsequenz leichter die Beschaffungsmilliarden gleich an die Industrie als offene statt einer verdeckten Subvention zu überweisen, anstatt nicht funktionierende oder nicht benötigte Ausrüstung zu beschaffen ?
Die Wehrpflicht wird dann wahrscheinlich auch abgeschafft werden, denn bis dahin ist sie faktisch so ausgehöhlt, dass sie nur noch als Schnupperlehre bezeichnet werden kann.
Die normative Kraft des Faktischen wird dann zuschlagen !
Was machen wir dann mit einem Großteil unserer Soldaten.
Die älteren als „Verteidigungsbeamten“ übernehmen, die jüngeren zu „Blackwater“ – oder wie soll dies dann funktionieren ?
Für eine bestimmte Kategorie von einfachen Soldaten, die heute nach dem Motto „Lieber SaZ 4 statt Hartz IV“ dann direkt bei die Arbeitsverwaltung die Arbeitslosenunterstützung beantragen, oder ?
Man sieht mit ein bischen Ironie und vielleicht auch etwas Polemik kann man so eine Sendung schon gestalten.
Es löst nur nicht das Grundproblem, das die Deutschen ihrer Bw nur als bewaffnetes THW und ansonsten nur für den großen vaterländischen Krieg haben wollen.
Dieser Aufgabe hat sich die verantwortliche Politik bisher noch nicht gestellt !
@Georg
Treffer – versenkt!
Liebe(r) Baus C.,
nichts liegt mir ferner, als irgendeinen Soldaten bzw. dessen Verwendung als überflüssig zu bezeichnen – Schuster, bleibe bei den Leisten…
Noch vor kurzem hat mir ein Verantwortungsträger der Bw bestätigt, dass man ohne die Vielzahl von Reservisten die Einsätze schon lange nicht mehr bewältigen könne. Alle jene sollten wir also auch nicht vergessen.
Verwaltung muss sein, keine Frage, aber wie gesagt, das Verhältnis muss stimmen:
Es kann nicht angehen, dass die Controller und „Verwalter“ eines Krankenhauses immer mehr werden und demzufolge auch immer mehr des Budgets verschlingen, während man an den Ärzten sowie am Pflegepersonal, die den Dienst am Menschen tun und damit für die Einnahmen sorgen, gespart wird.
Dieses Beispiel ist sicherlich für viele Bereiche anwendbar und so auch für die Bundeswehr!
Truppenpsychologen und -psychiater/psychotherapeuten vermuten bei Soldaten, die sich immer wieder und immer häufiger für einen Einsatz freiwillig melden, psychische „Missverhältnisse.“ Es ist „ungesund“, aus lauter Frust am scheinbar oder auch subjektiv empfundenen sinnlosen Dienst in der Heimat oder auch aus entstandenen Beziehungsproblemen (immer häufigerer und längerer Einsatz) in den nächsten Einsatz zu fliehen.
Das Einsatzführungskommando oder welcher Entscheidungsträger auch immer widerspricht diesem überaus wichtigen psychotherapeutisch/medizinischen Ansatz und baut anstatt Prophylaxe zu betreiben, lieber für Millionen ein teures Traumaforschungszentrum, obwohl, wie auch Herr Robbe bestätigte, eigentlich niemand weiß, was die drei Menschlein dort eigentlich tun.
Die Verantwortlichen besinnen sich nicht auf die wichtigste Ressource, die sie hat – ihre Menschen, ihre SoldatInnen!
Mit dem „militärischen Gerät“ kann die Bw nun wahrlich nicht protzen, auch wenn Drohnen und Roboter „Theodor“ Einzug halten – so ganz ohne den Menschen geht es nicht.
Noch gibt es sie, die motivierten Frauen und Männer im Einsatz, die auch Gefahr nicht scheuen und lieber manch einer nicht nachvollziehbaren Arbeitsbeschaffungsmaßnahme von verunsicherten (Politik) und demotivierten Führungskräften dem Feldlager entfliehen und „Präsenz in der Fläche“ zeigen wollen, damit sie einen Sinn in ihrem – auch ganz persönlichen – Einsatz sehen. Diese Motivation sollte der Dienstherr und auch so mancher Kommandeur vor Ort nicht untergraben!
Denn es gibt mittlerweile auch viele, die sagen, für diesen „Unsinn“ ist mir meine persönliche Lebenszeit zu schade, wenn ich nichts bewirken darf, dann sollen sie zukünftig ohne mich auskommen…
Ich kann es zwar menschlich verstehen – jeder steht gerne im positiven Rampenlicht -, wenn der Kommandeur der Streitkräftebasis der Bundeswehr Herrn zu Guttenberg bei seinem Besuch der mehrstündigen Truppenschau die Leistungsfähigkeit als „kreativ, effizient, modern und im Einsatz erfolgreich“ darstellt – vielleicht wäre es aber „effizienter“, dem VT zu sagen: Wir könnten noch besser sein, wenn wir dies und jenes hätten…
Und so geschieht es eben auch in den Einsätzen: Da wird der rote Teppich ausgerollt, ein „Special-Guest-Menue“ serviert, ausgesuchte Soldaten „dürfen“ vom Erfolg und Sinn berichten und der Verteidigungsminister oder andere Monkey-Show-Visiters fliegen „seelenruhig“ wieder gen Heimat. Die, die sich trauen, unbequeme Wahrheiten tatsächlich an- oder auszusprechen, werden flugs in die nächste Transall gesetzt…
Für mich wäre eine geniale Besetzung Oberst Christian Meyer – was hat er jetzt wohl noch zu verlieren? Und auch General a. D. Kujat – er ist einer der ganz wenigen Generäle, die schon seit längerem den Mund aufmachen. Deshalb sieht und hört man ihn auch immer weniger 😉
Die unabhängigen Medien lassen grüßen!
Aber auch meine Anregung – bitte keine Poltiker, denn sie wissen nicht, wovon sie reden. „Lieschen Müller“ hat das längst begriffen und keine Lust mehr, sich weiterhin belügen zu lassen – auch deswegen drehen sich die Meisten „höflich desinteressiert“ weg…
Wenn man technisches Luftwaffenpersonal in kürzester Zeit zur ANA-Ausbildung fit machen kann, dann dürfte das doch wohl auch jedem Soldaten in einer anderen Verwendung gelingen und zuzumuten sein.
Jeder sollte noch einmal die Gelegenheit nutzen, Fronterfahrung zu machen, bevor man ab nächstes Jahr abzieht 😉
Bedenken müssen all jene ohne Einsatzerfahrung und deren Familien nicht haben – sie werden sich nicht in einem Krieg befinden, sie bilden nur afghanische Soldaten aus und zeigen lediglich „Präsenz in der Fläche“! Und so ganz nebenbei können Sie sich ein neues Auto finanzieren oder den Traumurlaub oder oder oder.
Vor allem – der Dank des Vaterlandes ist Ihnen sicher!!!
Sollte das Einsatzführungskommando vielleicht hier mitlesen – eine Anregung zur besseren Wahrnehmung in der Gesellschaft und innerhalb der Kameradschaft: Entwerfen Sie doch mal einen sichtbares Zeichen, das zeigt, dass und wie lange ein Soldat im Einsatz war. Keinen Orden, der nur einmal im Jahr an der Ausgehuniform angesteckt werden kann, sondern ein „Dank“, der täglich gezeigt und getragen werden kann – aber bitte für jeden lesbar.
@Helga D.
… (r) 😉