von Hasnain Kazim, Matthias Gebauer und Shoib Najafizada/Der Spiegel
Es ist kurz nach 13 Uhr in Kunduz, als ein Sprecher mit leichtem Zittern in der Stimme Alarm im deutschen Camp durchgibt. Ein deutscher Trupp sei etwa fünf Kilometer westlich des deutschen Lagers unter Beschuss geraten, nahe dem Örtchen Isa Khel, unweit des Kunduz-Flusses, heißt es. Die Soldaten hätten das per Funk an die taktische Operationszentrale durchgegeben, mindestens ein Kamerad sei schwer verletzt.
Damit ist es vorbei mit der Ruhe an diesem Freitag, dem einzigen Wochentag, an dem der Dienst etwas später beginnt – aus Rücksicht auf das islamische Freitagsgebet. Vorbei ist es mit der Ruhe der vergangenen Wochen, lange hatte es bei Patrouillen keine Gefechte mehr gegeben, keine Unfälle, keine größeren Vorfälle. Wenn man einmal von dem Kunduz-Untersuchungsausschuss im fernen Berlin absieht. Ausgerechnet am Karfreitag schrillt nun wieder der Alarm. Grund zur Sorge? „Warten wir’s ab, bis wir mehr über die Lage erfahren“, sagt ein Soldat. „Hoffen wir, dass sich das als kleiner Vorfall herausstellt.“
Seine Hoffnungen werden nicht erfüllt, es ist einer der schlimmsten Tage für die Bundeswehr in Kunduz seit Beginn des Einsatzes. (weiter auf Spiegel.de)
Al Kaida veröffentlicht Video eines IED-Anschlagesauf ein Bundeswehrfahrzeug? (Fundstelle hier bei der standart.at):
Achtung – Hinweis von Leser Bang50: Das Video welches hier verlinkt ist, ist schon vor ein paar Tagen aufgetaucht. Der Dingo (wenn es den ein Dingo ist) wurde nicht gebrochen (kein Splitterabgang vom Fahrzeug in der Exposionswolke). Da das Video im entscheidenden Moment geschnitten wurde, kann man von reiner Propaganda ausgehen.
Im deutschen Verteidigungsministerium streitet man aber ab, dass es sich bei dem gezeigten Angriff tatsächlich um Fahrzeuge der Bundeswehr handelt. Die Bilder stünden „weder im Zusammenhang mit einem Anschlag auf die Bundeswehr noch mit einem deutschen Militärfahrzeug“, so ein Sprecher der Ministeriums. Nach Informationen von „Spiegel Online“ soll die schwarz-weiße Tarnbemalung der Fahrzeuge im Video nicht vom deutschen Militär verwendet werden. Demnach könnte es sich auch um „Dingos“ von anderen in Afghanistan stationierten Nationen handeln, die aber sonst nur noch von Tschechien, Luxemburg, Belgien und Österreich eingesetzt werden. Die Aufnahmen von dem Anschlag sollen bereits vor einem Jahr entstanden sein und sind von der Propagandaabteilung al-Kaidas „al-Sahab“ produziert und medial aufbereitet worden. Das ist insofern ungewöhnlich, als al-Kaida Videos normalerweise selbst veröffentlicht. Es ist aber nicht die erste Botschaft an die deutsche Bevölkerung: Schon im Jänner 2009 warnte Abu Thala „Der Deutsche“, Mitglied von al-Kaida, in einer Videoaufnahme mit dem Titel „Rettungspaket für Deutschland“ vor den antidemokratischen Bestrebungen der deutschen Bundesregierung. Auch im Vorfeld zur Bundestagswahl im vergangenen Herbst drohten die Terroristen mit gezielten Anschlägen gegen Deutsche. (Fundstelle: der standard)
Ist ein Augenzeuge nicht jemand, der am UNMITTELBAREN Ort des Geschehens dabei war?
Na Klasse! Jetzt haben die auch noch ein Fotoshooting bekommen.
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