
Bildquelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-53512-4.html SPIEGEL REPORTER: Hasnain Kazim
Hauptfeldwebel Horst D. war mit seinen Kameraden in der Nähe des Gefechts, bei dem am Karfreitag drei Bundeswehrsoldaten starben. Drei Tage später rückte er mit seinen Männern nahe Kunduz erstmals wieder aus – SPIEGEL-ONLINE-Korrespondent Hasnain Kazim war dabei. (mehr auf spiegel.de)
Zitat:
„Ausgerechnet jetzt verliert einer der „Wolf“-Geländewagen Kühlflüssigkeit“
Ohne Worte..
Anmerkung:
Ohne Worte war nicht darauf bezogen dass ein Fahrzeug einen technischen Defekt haben kann..
Ja ja die „geschützten“ Fahrzeuge 🙂
Warum hab ich mir das SPON-Forum zu diesem Artikel angetan?!
Aus der Serie „der kleine Masoschist“ ?? 🙂
Da fallen mir nun leider keine Gegenargumente ein – könnte also so sein. 😉
Welch Glück, dass man sofort Soldaten gefunden hat, die interviewt werden durften und das sagten, was man ihnen „von oben“ vorgegeben hat – schnell wieder guter Laune verbreiten und auch noch dem „Alten“ eine überbraten, der behauptet, sie wären unzureichend ausgestattet!
Ich freue mich für diese Soldaten, da haben sie aber Glück! Sie sollten sich vielleicht mal bei einem Kaltgetränk in der Oase mit anderen Kameraden unterhalten, da könnte manch einer aber anderes erzählen. Vielleicht könnte man eine Tauschbörse einrichten?
So langsam bleibt einem der Humor im Halse stecken!
Der Reporter des Spiegel, Hasnain Kazim ist Reserveoffizier der Marine und fuhr 1998 auf der Gorch Fock bei einer Auslandsreise mit.
Von einem vermutlich „Leutnant der Reserve“ hätte ich mir eine qualitativ bessere Reportage erwartet, mehr als nur eine Durchhalteparole mit Landserschoten.
Mal zur Info:
http://einestages.spiegel.de/external/ShowAuthorAlbumBackground/a2591/l1/l0/F.html#featuredEntry
Die Ausrüstungs und Ausbildungsdebatte ist eine Dauerbaustelle, da sich auch immer ein Nörgler findet.
Ausrüstungs- und ausbildungsmäßig befinden sich die Taliban immer noch unter unserem Niveau der 80er Jahre. Seitdem hat sich ja wohl sehr viel getan. Warum darf ein Soldat im Einsatz denn damit nicht auch einmal zufrieden sein? Es werden sich immer Situationen finden, in denen eine andere Ausbildung oder Ausrüstung besser gewesen wäre. Man muss den Einsatz und die Vorbereitung aber auch auf der Zeitschiene sehen. Wenn ich versuche auf jegliche Situation vorzubereiten geht kein Soldat mehr vor seinem 30. Geburtstag in den Einsatz. Und den Einsatz zu unterbrechen, bis der Puma in ausreichender Zahl verfügbar ist geht wohl auch schlecht. Wenn konkret Fahrzeuge für Ausbildung und Einsatz fehlen, ist das eine Finanzfrage, die an den entsprechenden Minister und die Kanzlerin zu richten ist.
Die Kritik reduziert sich wieder einmal auf Punkte die jeder Depp auch verstehen kann. So einfach scheinen mir die Probleme aber nicht zu sein. Deswegen ist der Artikel auch noch lange nicht schlecht. Wenn man im Einsatz einmal mit Presse zu tun hatte weiß man auch, dass die Presseoffiziere letztlich doch wenig Einfluss haben.