So: gleich geht es los zu Winfried Nachtweis Vortrag. Mal sehen, ob ich von unterwegs ein paar Infos übers iPhone hier ins Blog reinbekomme. Bin gespannt auf das Publikum, wieviele Interessierte überhaupt kommen. Bin mir sicher, dass ich dort einige Blogger treffen werde oder ein paar Facebook-SilPol-Freaks. Drücken Sie mir die Daumen, dass ich nicht an der Technik scheitern werde…wir lesen uns…wenn ich das iPhone in den Griff bekomme 🙂
Experten-Vortrag gleich in Bonn..
13. April 2010 von afghanistanblog
Veröffentlicht in Blogs & more | 5 Kommentare
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Aus aktuellem Anlass…
Einige Blogs haben sich aus verschiedensten Gründen verabschiedet. Augen geradeaus, Weblog Sicherheitspolitik, Soldatenglück (jetzt wieder online). In den verschiedensten Foren wird über das Wieso & Warum spekuliert. Viele dieser Leser landen nun hier. Ich freue mich auf Ihren Input. Mit Sicherheit werde ich hier nicht alle Bedürfnisse befriedigen können - dafür ist die Zeit einfach zu kurz. Kurzum: Wer mich als Autor unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. Einfach eine Email an info@boris-barschow.de schicken...vielleicht finden sich ja kompetente Co-Autoren. Einzige Bedingung: Afghanistan-Erfahrung.Neueste Kommentare
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Da fragen sie ihn gleich nochmal wegen seiner Aussage zu den Leos. Natürlich sollen die nicht Patrouille fahren sondern das Vorgehen der eigenen Kräfte überwachen und sichern.
Diese Aussagen waren echt unter seinen sonst üblichen Niveau, besonders mit Verweis auf seine lobende Einstellung gegenüber des niederländischen Einsatzes.
pi
Entweder ist es seeeehr spannend oder das iPhone zickt rum.
Da es Apple ist – wohl Letzteres. 😉
Ich komme gerade von einem Vortrag zum Thema: Afghanistan – Land zwischen islamistischen Terror und internationalen Interessen.
Veranstaltet wurde das ganze von der VH. Das Publikum waren um die 40 Zuhörer, die meißten im Alter über 60.
Der Referent war ein Nachrichtenoffizier im Range eines Hauptmanns a.D. der Einsatzerfahrung im Kosovo hat, russisch spricht und nach dem kalten Krieg, für die Nachrichtengewinnung in arabischen Ländern ausgebildet wurde.
Der Vortrag ging auf die Lange Geschichte Afghanistans, seiner Kriege, gegen die Besatzer aus vielen Ländern, aber auch die Konflikte innerhalb der Ethnien in Afghanistan ein. Interessant fand ich dabei, dass immer wenn ein äußerer Feind da war die Völker AFG geeint waren, um sich als der Gegener vertrieben wurde wieder zu bekriegen.
Des weiteren wurde auf die Geschichte des OEF bzw. ISAF-Einsatzes seit 9/11 eingegangen. Der Vortagende führte auch aus, daß nur 20% der INS Taliban, aber der größte Teil Kämpfer der Warlords, der Drogenbarone oder anderer Gruppen sind. Auch sagte er, auf meine Nachfrage, dass die Bevölkerung nicht mehr zum größten Teil die INS ablehnt, er bozog sich da auf Gespräche mit Soldaten die im Einsatz waren. Für den Referenten geht kein Weg an Verhandlungen mit den Gruppen der INS und einen schrittweisen, aber relativ schnellen Abzug vorbei. Auf meine Nachfrage ob es überhaupt möglich ist mit den INS zu verhandeln, sagte er man müsse es wenigstens versuchen. Die Strategie des Partnering sah er auch sehr kritisch, da wohl in AFG die ANA-Soldaten in der Bevölkerung als Verräter gelten und damit die BW, die mit ihnen unterwegs ist auch. Das Publikum war sehr interessiert und ich habe keine Stimmung gegen unserer Truppen gespürt, allerdings wurden die Mängel bei der Truppe auch nicht angesprochen, oder ausdrücklich zwischen schlechtem Krieg und unterstützung unserer Truppen differenziert.
Was mich nachdenklich gemacht haben waren 3 Sätze die wohl von Truppenpsycholgen ausgearbeitet wurden um auf den Einsatz vorzubereiten. Sinngemäß:
1) Was würdest Du tun wenn viele Soldaten aus einem anderen Kulturkreis in dein Land kommen?
2) Was würdest Du tun, wenn all diese vielen Soldaten deine Sprache nicht sprechen?
3) Was würdest du tun wenn diese Soldaten alles in deinem Land ändern wollten?
Um mich nicht falsch zu verstehen:
Ich bin stolz auf jeden Soldaten, der sein Leben dafür gibt, dass meine Familie und ich hier in Frieden und Freiheit leben.
Doch mir kommen immer mehr Zweifel, ob ich will, dass unserer Soldate ihr Leben in einem Krieg geben der so nicht zu gewinnen ist. Ich zweifle, daß unsere Führung die Mittel überhaupt dazu bereitstellen will, weil es ist ja kein Krieg nach deren Lesart. Warum sollen dann in meinem Namen noch mehr Soldaten fallen, wenn in vielleicht 5 Jahren eh der Abzug kommt und AFG wieder in einen Bürgerkrieg versinkt. Wir haben dann nicht erreicht, was wir dort wollten, um es drastisch zu sagen wir haben eine Niederlage erlitten. Warum sollen wir für eine, absehbare Niederlage noch mehr Soldaten fallen, bis wir uns diese eingestehen? Vielleicht können wir uns die drohende Niederlage nur noch nicht eingestehen oder wie Clausewitz sagt:
Nichts ist schwerer als der Rückzug aus einer unhaltbaren Position.
Hatte kein Netz im Vortragsraum 😦 dafür habe ich aber mein erstes iphone Interview meines Lebens 😉 mit Nachtwei. Probiere es gerade hochzuladen…wenns heute nimmer klappt, dann aber morgen im Laufe des Tages…ist schon mitten in der nacht gerade….