
Bendler Blogger Sascha Stoltenow wurde von der Polizei vernommen und musste seine Personalien überprüfen lassen. Derzeit läßt die Polizei überprüfen, ob Stolltenow mit seiner Idee in seinem Blog eine Straftat begangen hat und gegen das Versammlungsgesetz verstoßen hat. Dies wird jetzt die Staatsanwalt Koblenz zu prüfen haben. Der Polizeibeamte Herr Wolf deutete aber an, das es wohl eingestellt würde. Die versammlungsteilnhmer waren darüber sehr entsetzt. Ein Teilnehmer sagte: "Solidarität ja, aber wohl lieber zuhause..." Viele Soldaten, die das Krankenhaus der Bundeswehr verließen, waren von dem gedenken sehr angetan, obwohl der Polizei ursprünglich (über wen auch immer) kommuniziert wurde, dass diese veranstaltung offenbar eine Protestveranstaltung werden sollte. Oh mann...!!! Sobald die Vulkanwolke weg ist, werden die Verletzten von derzeit istanbulnach Deutschland ausgeflogen, über Stuttgart - weil ein Soldat ins BwZK nach Ulm verlegt wird und die anderen nach Koblenz. Nach Informationen aus der Bundeswehr darf die Landung des Airbusses in Köln/Wahn weder gedreht noch fotgrafiert werden - eine mediale begleitung der Rückkehr ist nicht geplant und findet nicht statt. Die Kanzlerin redet von gesellschaftlicher Anteilnhame, doch innerhlab der BW-Struktur Pressearbeit des BMVG scheint das noch nicht angekommen zu sein...eigentlich schade. gerade in diesen schweren Zeiten hätte die von der Politik geforderte Transparenz erstmals gezeigt werden können. Im Einsatzland dürfenTrauerfeiern erstmals vom TV gedreht werden , aber in der Heimat scheint mit der Transparenz dann auch wieden Schluss zu sein zu sein...unkonsequent!!!!!
Dem Polizeibeamten kann man das ja jetzt nicht vorwerfen. Aber irgendwie ist das schon pervers…
Na, da hat wohl ein StOffz wieder Angst bekommen. 😀
Ich weiß aber gerade nicht, ob ich wegen der Polizei lachen oder weinen soll…
Aber vielen Dank an die Teilnehmer für diese Solidaritätsbekundung für die Kameraden.
Bin gespannt, was morgen mit der Demo in Würzburg (Studentenstadt) passiert.
Wieso sollte ein Stabsoffizier Angst bekommen haben???
Weil die Führungsebenen in der Bundeswehr, im konkreten Fall eines BwKrhs und evtl. noch SanFüKdo o.ä., immer von StOffz geleitet werden.
Die Aussage „wieder Angst bekommen“ impliziert, dass Stabsoffiziere öfter Angst bekommen. Hierzu meine Frage:
Inwiefern haben Stabsoffiziere so häufig Angst, dass dieses die grundlegende Aussage „wieder Angst bekommen“ legitimiert?
Könnte es nicht vielmehr so sein, dass Ihrer Aussage ein Stereotyp zugrunde liegt?
Zudem wäre ich an Ihrer Einschätzung hinsichtlich anderer Dienstgradgruppen und deren Angstzuständen interessiert?
Ein Anfang 😉
[…] Hier geht’s zum Bericht im Afghanistan-Blog von Boris Barschow. […]
Ich war ja gerade zu zimperlich in meinen Äußerungen 😉
http://bit.ly/bYWemK
Herr Barschow, werden Sie einen Link platzieren, sobald es dazu ein Video auf der Homepage von Phoenix gibt oder das Ganze sogar in den Nachrichten laufen sollte?
Denke mal, dass das nichts online stehen wird. Montag Nachmittag ab ca. 1445 wird es vielleicht aus Wuerzburg und Koblenz eine Zusammenfassung geben. Kann aber nichts versprechen…
Von ähnlichen polizeilichen Maßnahmen gegen Demonstranten, die den Tod von Bundeswehrsoldaten feiern, habe ich noch nicht gehört.
Danke an die Teilnehmer.
Warum darf nichts von der Ankunft der Gefallenen in Porz/Wahn übertragen werden?
Vieleicht kann die BILD da ja mal nachhaken und Druck ausüben, so wie es wohl bei der BK bei der Anwesenheit in Selzingen war. Man will doch jetzt offen mit AFG umgehen, dachte ich.
„Man will doch jetzt offen mit AFG umgehen, dachte ich“
Da sind wir leider wohl noch meilenweit von entfernt, noch viel zu viel Beton in viel zu viel Köpfen 😦
Auch hier gehen die Lügen wie bei den Politikern weiter, Volk bekommt weiterhin Sand in die Augen gestreut.
Empfehle
http://derinnerekrieg.de
dasselbe „Elend“ nur „auf amerikanisch“
[…] und kritisches Hinterfragen in Winnenden Blumen und Kerzen abgelegt werden dürfen, eine kleine Gruppe in Koblenz am BwZK nicht einmal eine Blume und eine Kerze ablegen darf, ohne dass die Polizei es für notwendig […]
Hallo zusammen !
Ich frage mich gerade, welchen Vorwurf die Polizei Herrn Stoltenow macht, oder ob es überhaupt einen gibt und die Personalien nicht nur routinemäßig festgestellt wurden.
Die Hintergründe werden mir aus dem Text einfach nicht klar, weshalb es mir auch schwer fällt die Polizei zu kritisieren.
Kann mir jemand, der näheres dazu weiss, aushelfen ?
Grüße,
Michel
Die Polizei macht mir keinen Vorwurf. Offenbar hat die Staatsanwaltschaft Koblenz einen Anfangsverdacht wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gehegt, und die Polizei mit entsprechenden Ermittlungen beauftragt. Diesen Auftrag hat der Beamte vor Ort umgesetzt. Auf Nachfragen konnte er nicht beantworten, wie die entsprechenden Rechtsvorschriften lauten, und hat sich darauf berufen, nur im Auftrag zu handeln. Ziel der Feststellung der Personalien sei es gewesen, eine entsprechend ladungsfähige Adresse zu ermitteln. Die ist zwar auch im Internet verfügbar, aber vermutlich ist die IT-Ausstattung der deutschen Polizei ähnlich rudimentär wie die der Bundeswehr. So haben halt alle ihre Herkules-Aufgaben zu schultern.
„aber vermutlich ist die IT-Ausstattung der deutschen Polizei ähnlich rudimentär wie die der Bundeswehr. So haben halt alle ihre Herkules-Aufgaben zu schultern.“
ROFL 🙂
Ah, ein Staatsanwalt der auf Nummer sicher gehen will, alles klar. Danke für die prompte Antwort !
Wenn ich das richtig verstehe, liest die Staatsanwaltschaft Koblenz Ihren Aufruf zur Solidaritätsbekundung (im Internet) und schickt dann, aus Neugierde, ob Sie auch derjenige sind, der den Aufruf gestartet hat, die Polizeit vorbei.
Klar, war ja Wochenende und gutes Wetter.
Da hätte man ansonsten auch selber sich ein Bild machen können.
Fragen Sie doch mal direkt nach: http://www.justiz.rlp.de/Staatsanwaltschaften/StA-Koblenz/
[…] angeregt durch Bender-Blogger Sascha Stoltenow fand dann spontan am 17. April vor dem Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz vor dem Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz […]