2011 will die internationale Gemeinschaft mit dem Abzug aus Afghanistan beginnen. Nach Ansicht des deutschen Nato-Generals Ramms sind die Voraussetzungen hierfür aber auf „absehbarer Zeit“ nicht gegeben. „Die geplante Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die Afghanen ab 2011 muss an bestimmte Voraussetzungen hinsichtlich der Qualität und Quantität der afghanischen Sicherheitskräfte, aber auch hinsichtlich der Regierungsfähigkeit und der Entwicklung gebunden sein. Ich sehe nicht, dass diese, trotz aller Bemühungen der Isaf, absehbar erfüllt werden“, sagte Egon Ramms dem FOCUS und fügte hinzu: „Auch der Zeitplan Afghanistans, ab 2015 die Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen, wird zunehmend schwieriger zu halten sein.“ (mehr auf Focus.de)
General Ramms: Vorraussetzung für Abzug aus AFG 2011 auf absehbare Zeit nicht gegeben…
17. April 2010 von afghanistanblog
Veröffentlicht in Nachrichten, NATO | 5 Kommentare
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Aus aktuellem Anlass…
Einige Blogs haben sich aus verschiedensten Gründen verabschiedet. Augen geradeaus, Weblog Sicherheitspolitik, Soldatenglück (jetzt wieder online). In den verschiedensten Foren wird über das Wieso & Warum spekuliert. Viele dieser Leser landen nun hier. Ich freue mich auf Ihren Input. Mit Sicherheit werde ich hier nicht alle Bedürfnisse befriedigen können - dafür ist die Zeit einfach zu kurz. Kurzum: Wer mich als Autor unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. Einfach eine Email an info@boris-barschow.de schicken...vielleicht finden sich ja kompetente Co-Autoren. Einzige Bedingung: Afghanistan-Erfahrung.Neueste Kommentare
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Da bin ich aber gespannt wie das kommuniziert wird 😉
Da Brussum immer ca. ein halbes Jahr vor der aktuellen Politik eine Aussage tätigt, werden wir uns wohl damit im Herbst beschäftigen.
Wobei, er natürlich Recht hat, ein Abzug zu einem Fixtermin um jeden Preis könnte man auch sofort haben, das würde die kommenden Opfer wenigstens sparen, würde aber den bisherigen Einsatz konterkarieren 😦
Ich bin mal auf die Äusserungen von KTzG bei seiner Rückkehr gespannt. Daraus wird zu erkennen sein, wie Ernst es der Regierung mit dem Engagement ist.
Nochmals Danke für den Blog,
mich interessiert das Theme seit ein paar Wochen sehr. Habe sehr viel im Internet nach einem Blog oder sonstigen News-Aggreator gesucht und bin hier fündig geworden.
Inhalte gefallen mir und machen mich auch betroffen
/Camerad
Nix über AFG, aber über die OPZ:
http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/faszination-leben,107004403098.html
Rund 9000 Bewerbungen für die Offizierslaufbahn erreichen die Bundeswehr jährlich. Zwei Anwärterinnen lassen sich beim Eignungstest begleiten. „Gesucht: gute Soldaten“.
Jenseits der Trauer über die gefallenen Soldaten, muss immer wieder die Frage nach dem Ziel des Einsatzes gestellt werden und ob für dieses Ziel die Opfer gerechtfertigt sind. Nachdem es leicht ist den Einsatz zu kritisieren, aber es wenige Stimmen gibt, die konstruktive Kritik üben, hier zwei Links.
Der ARD Presseclub machte heute seinen Ruf wieder alle Ehre.
http://www.wdr.de/tv/presseclub/2010/0418/beitrag.phtml
Leider ist der Beitrag noch nicht in der Mediathek eingestellt.
Die „Zeit“ hatte letzte Woche wieder ein Dossier mit dem Schwerpunkt „Afghanistan“. In dem Artikel „Die Stadt und ihre Mörder“ wird erklärt warum die Taliban in einem Städtchen im zentralen Hochland, in Yawkalang in der Provinz Bamian als das kleinere Übel angesehen werden, als die Zentralregierung in Kabul. Diese Stimmung ist trotz eines Massakers was die Taliban im März 2001 dort verübt haben vorhanden.
Es zeigt das die Sicherheit durch nichts Anderes ersetzt werden kann. Es zeigt auch das die schlechteste Führung besser ist als gar keine Führung und offensichtlich herrscht in einigen Teilen AFG keine Führung, bzw. kein Regieren vor.
http://www.zeit.de/2010/15/DOS-Afghanistan
[…] für die kommenden Monate, dass die Politik den Rückhalt in der Gesellschaft für den immer noch notwendigen Afghanistaneinsatz schaffen kann. Ein Land, das Söldner in den Krieg schickt, muss sich nur um die Bezahlung […]