Deutsche und verbündete Soldaten in Afghanistan haben am 18. April Abschied von ihren am vergangenen Donnerstag bei Gefechten im Raum Baghlan gefallenen Kameraden genommen. An dem Gedenkappell am Ehrenhain in Mazar-e Sharif nahmen der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, und der Kommandeur des ISAF-Regionalkommandos Nord, Brigadegeneral Frank Leidenberger, teil. Die Trauerfeier begann um 15 Uhr afghanischer Ortszeit (12.30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit). Zu Beginn wurden die Särge mit den Toten auf vier Fahrzeugen neben den angetretenen Soldaten aufgestellt. Der katholische Militärgeneralvikar Walter Wakenhut und der evangelische Militärpfarrer Michael Weeke leiteten die ökumenische Gedenkfeier. In ihren Trauerreden würdigten General Wieker und Brigadegeneral Leidenberger die Toten und sprachen den Familien ihr tiefempfundenes Mitgefühl aus. Unter den Teilnehmern waren auch Abordnungen aus Feyzabad und Kunduz, des Sanitätseinsatzverbandes, des Hauptquartiers des ISAF-Regionalkommandos Nord und anderer in Mazar-e Sharif stationierten Verbände. (mehr bei bundeswehr.de)
Von Masar-e Sharif wurden die Särge am Sonntag zum Stützpunkt Termes in Usbekistan geflogen. Ein Weitertransport in die Heimat ist aber erst möglich, wenn der Luftraum über Europa wieder für den Flugverkehr geöffnet wird. Die Trauerfeier in Deutschland soll voraussichtlich am Freitag in Süddeutschland stattfinden. Ort und Zeitpunkt blieben noch unklar. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wird nach Angaben seines Sprechers in jedem Fall daran teilnehmen. Bei den Anschlägen vom Donnerstag in Nordafghanistan waren auch fünf Bundeswehrsoldaten zum Teil schwer verletzt worden. Die Verwundeten wurden am Freitag nach Istanbul ausgeflogen, wo sie in einem US-Militärkrankenhaus behandelt werden. Der Gesundheitszustand der zwei Schwerverletzten ist laut Ministerium weiter stabil. (mehr bei zeit.de)
[…] Kunduz die Trauerfeier für die am 15.04.2010 getöteten Kameraden abgehalten. Mehr dazu im Blog von Boris Barschow und den dort verlinkten […]
http://bit.ly/dmoT7L – hier der Link zum Bericht auf Spiegel-Online.