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Archive for the ‘Propaganda’ Category

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Angeblich sehen wir hier die ersten Bilder nach dem IED Anschlag auf das BW-Fahrzeug von gestern im Distrikt Chara Darah nahe des Dorfes Isakhil Kallay. Dieses Video wurde bei Youtube gepostet, im Vorspann ist die Quelle der Nachrichtenagentur REUTERS genannt:

Frage an die Leser und Leserinnen: es ist schlimm genug, was wir gestern aus den Nachrichten erfahren mussten. Unser aller herzliches Beileid für die Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten. Den Verwundeten wünschen wir rasche Genesung und eine gesunde Verarbeitung ihrer Erlebnisse Die Aktualität und die politische Debatte rund um den Kundus-Untersuchungsausschuss geben dem AFG-Einsatz eine bisher nicht dagewesene Aufmerksamkeit in den Medien. Doch ausser politischen Schlammschlachten passiert nichts. Meine Frage nun an Sie:  möchten Sie hier jeden Drehung und Wendung über den gestrigen Vorfall lesen oder reicht es jetzt damit? Ich bin hin und her gerissen. Es ist schlimm genug, dass sich 200 Kämpfer um Kundus herum verschanzen können (wie ein Leser kritisierte). Das PRT ist eher mit dem Eigenschutz beschäftigt als mit allem anderen. Unsere Volksvertreter sollte unseren Soldaten mehr Handlungsfreiraum und ausreichend Material zur Verfügung stellen, damit die Aufgaben in diesen Zeiten „professionell“ erledigt werden können, aber das ist eben eine politische Entscheidung.  Sollte dieses Thema nicht intensiviert werden?

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Der folgende Artikel der Welt dokumentiert wie die „Propaganda“ der Taliban funktioniert. Filme ins Netz stellen, die Medien greifen sie auf, der Schrecken verbreitet sich von alleine. Insofern ist dieser Post fast kontraproduktiv – aber diese Geschichte ist nur ein Beispiel von vielen. Vielleicht liest ja hier ein IED-Experte mit und kann uns hier ein bischen über diese Bombe aufklären. Wurde sie in AFG schon eingesetzt?

Die RAF benutzte eine solche Bombe beim Attentat auf Alfred Herrhausen. Im Irak wird sie von US-Soldaten gefürchtet. Jetzt setzten die Taliban die EFP-Bombe in Afghanistan ein. Ein Anschlag wurde per Video dokumentiert. Seit die Taliban mit EFP bomben, steigt die Zahl der Anschlagsopfer unter den Nato-Soldaten stetig.

Zunächst wirkt alles wie immer. Ein Militärfahrzeug fährt in das Bild der Kamera, dann folgt eine Explosion am Straßenrand, das Fahrzeug setzt leicht beschädigt seinen Weg fort. Doch etwas ist ungewöhnlich an dieser Szene aus einem kürzlich veröffentlichten Propagandavideo der afghanischen Taliban. Was dort am Wegesrand detoniert, war keine gewöhnliche Sprengfalle („IED“). Es war eine „EFP-Bombe“. Und das Video ist der vermutlich erste Beweis für die Verwendung dieser Waffe durch die Taliban in Afghanistan. Die Abkürzung EFP kommt aus dem Englischen und steht für „Explosively Formed Projectiles“, als für explosive Projektile. Sie sind eine weiterentwickelte Form der gewöhnlichen, selbstgebauten und ferngezündeten Sprengfallen, mit dem IED (Improvised Explosive Device) bezeichnet werden. (mehr auf Welt.de)

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Der afghanische Geheimdienst hat offenbar eine neue Regelung veranlasst, die künftig die Live-Berichterstattung über Anschläge der Taliban untersagt. Die Medien kritisieren das als Zensur. Fernsehsender dürfen in Afghanistan nicht mehr live über Anschläge der radikalislamischen Taliban berichten. Mit dem Verbot solle verhindert werden, dass die Taliban die Informationen von dem Anschlagsort zu ihrem Vorteil nutzen, sagte Hakim Aschir, Leiter der Medienabteilung der afghanischen Regierung, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. „Wenn Journalisten sich an Anschlagsorte begeben, bringen sie sich selbst in Gefahr und helfen dem Feind mit Berichten über den Fortschritt von Polizeieinsätzen.“ Das Verbot geht den Angaben zufolge auf eine Direktive des afghanischen Geheimdienstes zurück, der sich dazu auf Nachfrage nicht äußern wollte.  (mehr auf Focus.de)

Dann wird es künftig nun etwas länger dauern, bis diese Bilder unsere Fernsehsender erreichen. Und wenn die afghanischen TV Stationen nicht mehr live senden, sondern nur noch gebaute Beiträge, dann müssen sie ja ja auch am Ort sein und drehen – und stehen dann immer noch im Weg herum 😉 Mmhhh…? Immerhin drehen die Taliban ja noch selber und rufen die westlichen Nachrichtenagenturen jedesmal an, wenn sie einen Anschlag durchgeführt haben. Ich denke, wir werden nach wie vor schnell informiert hierzulande, sonst hätten unsere Medien ja nichts mehr über Afghanisatn zu berichten…ein Schelm, der übles dabei denkt…

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Endlich bringt es mal eine Zeitung auf den Punkt: Verlieren wir Afghanistan an der Heimatfront? Kann der Afghanistan-Einsatz an der öffentlichen Debatte scheitern? Zwar hat der Tanklaster-Vorfall von Kundus eine öffentliche Debatte ausgelöst, aber in eine völlig falsche Richtung. In den Medien ist seit der Afghanistan-Konferenz in London überwiegend nur noch von einer Rückzugsdebatte zu hören und zu lesen. Die Propaganda der Aufständischen scheint zu kunktionieren:

Der wirkliche Unsicherheitsfaktor in Afghanistan ist nicht das militärische Vorgehen vor Ort – es ist die politische Öffentlichkeit in den Nato-Ländern. Wenn es nicht gelingt, die negativen Debatten zu stoppen, könnten die Alliierten die Kampagne gegen die Taliban nicht in Afghanistan verlieren, sondern an der Heimatfront (…) Größter Unsicherheitsfaktor sind aber im Moment die politischen Öffentlichkeiten in den verschiedenen Nato-Ländern. Denn auch hier gilt das Gesetz der verlorenen Initiative: Wenn die öffentliche Debatte einmal ins Negative gekippt ist, wird es sehr schwer, sie noch einmal zu drehen. Der Sturz der Regierung in den Niederlanden ist das bisher konkreteste Beispiel dafür, dass der Kampf um die öffentliche Meinung in Sachen Afghanistan in den meisten europäischen Staaten verloren scheint. (mehr auf  Welt.de)

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Die Bild-Zeitung veröffentlichte das erste Foto vom in Karachi verhafteten Taliban-Vize Chef Mullah Abdul Ghani. Die Taliban bestreiten bis heute, dass er gefasst worden wäre. (mehr hier bei Bild.de) Eigenrtigerweise gibt es zum Bild keine Quellenangabe und der Person wurden die Augen verbunden – journalistisch gesehen, tun sich dabei einige Fragen auf…nur ganz unten werden die Bildquellen der der Seite insgesamt erwähnt.

was passiert jetzt mit dem verhafteten Mullah – die Bild Zeitung spekuliert.

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Die Taliban bestreiten die Verhaftung ihres Vize-Chefs in Pakistan. Selbstverständliche Gegenpropaganda. Theoretisch müsste er sich ja dann jetzt mal irgendwo zeigen. Wie auch immer – lesen Sie den interessanten Hintergrundbericht der Welt über das neue amerikanisch-pakistanische Freundschaftsnetzwerk, über Geheimdienste und die Reaktionen der internationalen Presse auf die Verhaftung von Mullah Baradar. (mehr hier bei Welt.de)

Wer ist der geheimnisvolle Top-Taliban…?

Der TV Sender  Al-Jazeera über die Verhaftung des Mullahs Baradar.

Jürgen Lau schreibt in der ZEIT dazu:

Pakistan hofft offenbar, sich durch die Kooperation gegen die Taliban Aktien im Poker um die Zukunft Afghanistans zu erwerben: gut so!

Allerdings gießt Al-Dschasira etwas Wasser in den Wein: Mullah Baradar könnte, vermutet der Sender, einer Intrige in der Talibanführung zum Opfer gefallen sein. Er war angeblich bei geheimen Verhandlungen mit der afghanischen Regierung in Dubai beteiligt. Dies sei bei den Hardlinern der Bewegung nicht auf Zustimmung gestossen.

Und nun habe man ihn womöglich aus dem Verkehr gezogen, indem man ihm dem Feind ausliefert. (Mit leuchtet daran nicht ein, dass es doch viel zu gefährlich ist, einen Mann mit diesem Wissen aufzugeben. Hätte man ihn nach der Logik von Al-Dschasira nicht besser liquidiert?)

Jedenfalls: Wenn Mullah Baradar zum verhandlungsbereiten und verhandlungsfähigen Teil der Bewegung gehört, ist seine Festnahme vielleicht schlechte Nachricht für alle, die eine “politische Lösung” des Konflikts für unabdingbar halten. (mehr auf Zeit.de)

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Bei einem Taliban-Angriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Der afghanische Präsident Hamid Karsai erklärte nach drei Stunden Kampfhandlungen, dass die Lage unter Kontrolle sei. Trotz massiver Sicherheitsvorkehrungen sind Taliban-Angreifer am Montag ins politische Nervenzentrum Kabuls gelangt und haben sich stundenlange Gefechte mit afghanischen Sicherheitskräften geliefert. Mindestens zwölf Menschen wurden bei den Kämpfen in der Nähe des Präsidentenpalastes getötet: Das Gesundheitsministerium meldete fünf Tote, darunter ein Kind, und rund 40 Verletzte. Das Verteidigungsministerium teilte mit, sieben Angreifer seien getötet worden. Präsident Hamid Karsai teilte nach mehr als drei Stunden Kampfhandlungen mit, die Lage sei unter Kontrolle. Die Suche nach Angreifern und ihren Unterstützern in der Hauptstadt gehe weiter. Taliban-Sprecher Sabjullah Mudschahid sagte der Nachrichtenagentur AP, rund 20 Kämpfer hätten am Morgen das Regierungsviertel angegriffen. Einige von ihnen trügen Sprengstoffwesten. Vor dem Präsidentenpalast sprengte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft und löste ein schweres Gefecht aus, bei dem auch Maschinengewehre eingesetzt wurden. (mehr auf Focus.de) (oder auch auf de.reuters.com) (oder auf heute.de)

Bildquelle unbekannt - sollten Recht darauf liegen, bitte eine Nachricht an mich per Email an info@boris-barschow.de

Der Taliban-Anschlag auf das Kabuler Regierungsviertel hat heute wohl viele Menschen geschockt. Mehrere Tote und zig Verletzte. In einigen Meldungen wird von einerm Zeichen der Stärke der Taliban geschrieben – kurz vor der Afghanistan-Konferenz. Marketingtechnisch aus Aufständischen-Sicht ein idealer Zeitpunkt. Kurz BUM BUM machen und die Internationale Gemeinschaft schockieren und eine Duftmarke hinterlassen. Hat ja „gut“ funktioniert. Es hat wieder einmal eine „gute Presse“ gegeben. Wir Journalisten können natürlich an diesem „Ereignis“ nicht vorbei und dürfen es nicht links liegen lassen. Klar. Dennoch wollte ich es das fast nicht glauben als ich die ersten Meldungen laß –  ist das Regierungsviertel doch durch einen Sicherheitsring „geschützt“ – ich kenne ihn selber und war dort oft genug unterwegs. Ein Durchbruch scheinbar unmöglich. In unserer Sendung heute waren es sendungstechnische Schwierigkeiten, die uns das Thema nicht haben umsetzen lassen. Im Nachhinein bin ich ganz froh darüber, hätten wir zu diesem Zeitpunkt nur spekulieren können und die Bilderlage war zu dem Zeitpunkt  noch unklar. Die Gesamtlage wird langsam etwas unübersichtlich – vorallem, wenn man sich die vorangegangenen Posts zu Gemüte führt. Sorry, ich bin platt heute. Ein halbe Stunde Elend in Haiti im eigenen Programm, Steuer- und Koalitionsstreit, Klientelpolitik und Spendengelder – machmal fragt man sich am Abend wie man das Elend und die Ungerechtigkeit dieser Welt noch kategorisieren soll…Dennoch und gerade deshalb:  Gute Nacht, ich melde mich für heute aus dem Funkkreis ab…

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Warum lesen wir hierzulande nicht solche Artikel? Offenbar gibt es Pläne für Afghanistan. Aber so konkret? Die Zeitung Daily Afghanistan berichtet vorgestern in ihrer Ausgabe, dass es angeblich eine Idee für die Afghanistankonferenz geben solle, Mullah Omar, den Taliban-Führer, von der UN-Liste zu streichen, damit ernsthafte Verhandlungen zwischen der afghanischen Regierung und den Gotteskriegern voran gerieben werden könnten. Die Frage dabei ist nur, wer diesen Plan auf die Agenda gesetzt hat. Präsident Hamid Karsai himself oder die internationale Gemeinschaft? Afghanische Publizisten und Regierung scheinen sich uneins zu sein, ob dieser Plan eine gute Idee sein könnte. Hier der Originalartikel:

Afghan paper says removing Taleban names from UN list not effective, published by Afghan newspaper Daily Afghanistan, part of the Afghanistan newspaper group, on 9 January

Mullah Mohammed Omar


Considering these assertions, the Afghan government is trying to offer a Taleban reconciliation plan to the conference. The plan’s content is not yet clear. The government wants to convey the message to the media that Taleban negotiation will be pursued seriously at the conference, thus, a comprehensive plan has been prepared.

Finally, Mr Omar [Afghan presidential spokesman] announced that the international community and the Security Council would be urged to remove Taleban leader Mullah Omar’s name from the black list to provide the opportunity for the Taleban negotiation.

Has the plan been proposed by the Afghan government, or have some of the western countries offered the strategy?

The plan the Afghan presidential spokesman is talking about is the copy of the five-article plan offered by the British government about the Taleban reconciliation. Apparently, the Afghan government is trying to use the draft of the host country to negotiate with the Taleban after the London conference. Some time back, the British authorities proposed to the Afghan government to reconcile with some of the Taleban leaders, for this government [British government] believes that political ways should be sought to overcome the Taleban. Britain had also asked the Afghan government to adjust its reconciliation plan with the „Quetta Shura, or council“.The Quetta Council is composed of the main members of the Taleban leading body. Its headquarter are located in Quetta from where all operations are led.Taking into account the importance of Quetta Council, this country [Britain] is trying to persuade the Afghan government to directly contact the council and open the reconciliation door with the Taleban. To take practical steps towards peace, Britain has given the privilege to the Taleban, who join the reconciliation process, to remove their names from the UN „black list“. This includes the ordinary and extremist Taleban and local commanders. [Passage omitted: on British peace document which contains three stages on how to attract the Taleban to the peace process.]This is the latest document on Taleban negotiation offered to Mr Karzai by a foreign government after his election as president.

Considering this document, it seems that the Afghan government has prepared an outlook draft for Taleban negotiation. Under this document, the Afghan government hopes an agreement will be made at the London Conference that the UN Security Council will officiall removes the Taleban leader Mullah Omar’s name from the black list. This will be a practical step taken towards negotiation with the Taleban and a great privilege for the Taleban. If Mullah Omar is forgiven at the London conference, will it provide practical opportunities to negotiate with the Taleban?

Analysts believe that talking to the Taleban is Karzai’s weak point not his power on the political scene. Negotiation is valuable when both sides accept the principles of negotiation, and discuss, considering the need and the privileges. However, the Taleban have repeatedly rejected the principle of negotiation and emphasized continuation of violence, and are resorting to violence every day, so how do we believe such efforts will produce results? Most of the analysts believe that forgiving Mullah Omar at the London Conference is a privilege given to this group. This will further strengthen the Taleban and will double violence in the country.

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Habe überlegt, ob ich das hier überhaupt posten soll. Aber sehen Sie selbst (Achtung, nicht für schwache Nerven), diese Seite kann an menschlicher Geschmacklosigkeit kaum überboten werden. Wem diese Seite gehört, können Sie hier erfahren. Und die Seite selber hier. Verabscheuungswürdig…!!! Ein Jihad-Archiv. Eine Propaganda-Sammlung von ahnunglosen Märtyrern, die sich wundern, dass ihnen keine Jungfrauen im Himmel begegnen werden, nachdem sie sich in die Luft gesprengt haben. Im Koran steht: wer einen Menschen tötet, tötet die ganze Menschheit…

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