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Archive for the ‘TV Tipp’ Category

Phoenix wird morgen  die Trauerfeier der am Karfreitag bei Kundus gefallenen Kamerade live übertragen. Derzeitiger Planungsstand: um 13.15 Uhr wiederholt PHOENIX die ZDF-Dokumentation „Die Afghanistan-Lüge„. Die Trauerfeilichkeiten beginnen um 14 Uhr und gehen bis 15.30 Uhr. Verteidigungsminister zu Guttenberg wird anwesend sein und soll nach derzeitigem Stand eine Rede halten genauso wie Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU).

Bundeskanzlerin Merkel nimmt nun doch an der Trauerfeier teil. Zahlreiche Politiker hatten Merkel aufgefordert, Flagge zu zeigen. (Quelle: ntv.de)

Nach dem Busattentat von Kabul 2003 ist es nun das zweite mal, dass eine Trauerfeier um gefallene Bundeswehrsoldaten live übertragen wird. Damals berichtet Hans-Christian Makosch live aus dem Hangar auf dem Flugfeld in Köln/Wahn.

Die Trauerfeier findet in der St. Lamberti  Kirchengemeinde in Selsingen statt: seit 6. April liegt dort das Kondulenzbuch aus. „In unseren Gedanken sind wir bei den drei Familien der gefallenen Soldaten am Kundus. In unseren Gebeten bitten wir um Gottes Trost und Beistand für die betroffenen Familien und die Kameraden der Gefallenen. Wir halten mit Ihnen inne und klagen Gott unser Leid.“ heißt es auf der ersten Seite des Buches, in das in den kommenden Tagen viele Menschen der Region ihre Trauer und Bestürzung niederschreiben werden. „Als Christen glauben und hoffen wir gleichzeitig auf eine neue und bessere Welt, in der Trauer und Tod keine Bedeutung mehr haben werden. Wir glauben daran, dass in Gottes Reich Krieg und Leid keine Rolle mehr spielen, “ so Pastor Kay Oppermann. Wenn Sie sich in das Kondolenzbuch der gemeinde online eintragen möchten, tun Sie das bitte hier.

Die Fahne am Kasernentor hängt auf Halbmast. Die Menschen im beschaulichen Seedorf im Nordwesten der Republik sind bestürzt. Tag für Tag sehen sie die in der Fallschirmjägerkaserne stationierten Soldaten der Luftlandebrigade 31 beim Joggen, in den Supermärkten oder in den Restaurants der Region. Die Nachrichten über das blutige Gefecht der Bundeswehr mit radikal-islamischen Taliban tausende Kilometer entfernt am Hindukusch überschattet das Osterfest. Die drei am Karfreitag in Afghanistan gefallenen Soldaten und ihre acht verwundeten Kameraden wohnten quasi direkt vor ihrer Haustür. «Ich habe am Samstag die ersten Anrufe bekommen, die Menschen waren sehr bestürzt», sagt der Bürgermeister der 790-Seelen-Gemeinde, Jakob Hinck. Viele Reaktionen habe er allerdings noch nicht gehört. «Durch den Ostertrubel dauert es, bis die Menschen das realisiert haben.»

In den Osterpredigten wird in den Kirchen der Region der Opfer gedacht. In einer E-Mail an seine Kollegen schrieb der Superintendent des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven, Wilhelm Helmers, an die Pastoren: «Ich bitte Sie, in den Ostergottesdiensten der getöteten und verletzten Soldaten und besonders auch deren Familien und Freunden zu gedenken.» Er findet auch kritische Töne zu dem Militäreinsatz. «Die schon vor dem Einsatz geäußerte Kritik, die mancherorts zu heftigen Reaktionen geführt hat, wird nun durch diese tragischen Umstände bestätigt», schrieb der Theologe an die Pastoren. (weiter auf Zeit.de)

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Einfach auf das Bild klicken.

Höhe 431 – militärisch-nüchtern ist die Bezeichnung für den Hügel im Hinterland von Char Darra. Beinahe idyllisch wirkt die Landschaft Nordafghanistans – nur eine halbe Stunde Fahrzeit vom deutschen Feldlager in Kundus entfernt. Höhe 431 ist mehr als nur ein Hügel – der deutsche Vorposten mitten im Talibangebiet.

Für ihren Film „Die Afghanistan-Lüge – die Soldaten, die Politik und der Krieg“, der im ZDF am Mittwoch, 7. April 2010, 0.35 Uhr, ausgestrahlt wird, haben die Autoren Mathis Feldhoff, Uli Gack und Andreas Huppert mit politisch Verantwortlichen geredet. Sie haben Soldaten begleitet, die sich als Kampftruppe auf ihren Einsatz vorbereiten, mit Veteranen des Afghanistan-Einsatzes über ihre Erlebnisse gesprochen und die Soldaten im Einsatzgebiet auf der Höhe 431 besucht. Entstanden ist eine Bestandsaufnahme eines Einsatzes, der mit jedem Tag fraglicher wird.

Jeden Tag, wenn die Bundeswehrsoldaten ihr Lager verlassen, um auf Patrouille zu gehen droht ihnen der Tod. Die einst ruhige Provinz im Norden Afghanistans, in der die Bundeswehr vor Jahren die Verantwortung übernommen hat, ist zum Kampfplatz zwischen Taliban und internationaler Schutztruppe geworden. Was nach offizieller Sprachregelung nicht Krieg heißen darf, fühlt sich für die betroffenen Soldaten aber so an. „Egal, wie die politische Führung in Berlin, egal wie die Politiker die Situation in Afghanistan nennen – für die Soldaten ist der Einsatz in Afghanistan Krieg“, stellt der der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe, fest und kritisiert damit die Haltung der Bundesregierung. Für die ist der Einsatz in Afghanistan aber nur ein „bewaffneter Konflikt“, wie Guido Westerwelle in seiner Regierungserklärung zur Afghanistanpolitik feststellte. Ausdrücklich kein Krieg.

Die ehemaligen Verteidigungsminister Volker Rühe und Peter Struck gehen auf Distanz. „Ich denke schon, dass wir am Anfang die Brisanz unterschätzt haben“, sagt Struck. Volker Rühe geht sogar noch einen Schritt weiter und nennt den Einsatz eine „Lebenslüge der deutschen Politik“. Bewusst habe die Politik der Bevölkerung nicht die Wahrheit über den Einsatz gesagt. Zu schön die Bilder vom Aufbau von Schulen und Brunnen und von leuchtenden Kinderaugen. „Doch dafür ist die Bundeswehr nicht da“, so Rühe.

Spätestens seit dem 4. September 2009, seit der Bombardierung von zwei Tanklaster im Kundus-Fluss und dem Tod von bis zu 142 Menschen muss auch dem Letzten klar geworden sein, dass Deutschland sich in Afghanistan mitten in einem blutigen Krieg befindet. „So grauenvoll die Wirkungen des 4. September auch waren, so wichtig ist, dass wir die Defizite in dem Afghanistan-Einsatz erkennen. Die möglicherweise lange unter Verschluss gehalten und gedeckt wurden. Über alle Parteigrenzen hinweg“, so Verteidigungsminister zu Guttenberg.

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Sterben für Afghanistan
von Stefan Aust und Claus Richter/heute Abend um 21 Uhr im ZDF

Der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan ist eines der beherrschenden Themen in der Politik. Es geht um die Beteiligung deutscher Soldaten an einem Krieg, der inzwischen länger dauert als der Zweite Weltkrieg, den die Bundesregierung aber offiziell nicht „Krieg“ nennt, und aus dem die Mehrzahl der Deutschen lieber heute als morgen abziehen würde.  Die Dokumentation von Stefan Aust und dem Frontal21-Redaktionsleiter Claus Richter analysiert die Situation der Bundeswehr in Afghanistan zu Beginn des Jahres 2010, begleitet amerikanische Soldaten im Grenzgebiet zu Pakistan und schildert die Geschichte dieses Krieges, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 mit der Jagd auf Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden begann. (mehr auf frontal21.zdf.de)

Eine Vorschau können Sie hier sehen.

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Sonntag 14. März 2010 13.00 & 22.30 Uhr auf PHOENIX:

Diskussion der Atlantik-Brücke über die Außen- und Verteidigungspolitik sowie die Bundeswehr. Mit Helmut Schmidt (SPD, Bundeskanzler a.D.) und Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU, Bundesverteidigungsminister).

Moderation: Friedrich Merz

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…hoffentlich bekommen Sie nicht die Krise, dass ich in den letzten Tagen etwas nachlässiger war mit meinen Posts – einiges ist mir durch die Lappen gegangen. Machen Sie sich bitte keine Sorgen: bin momentan sehr mit dem Blogumzug beschäftigt. Das kostet neben dem normalen Job immens Zeit und Nerven und mein alter Sandkastenkumpel, der mir dabei hilft, unterstützt mich auch ehrenamtlich. Desweiteren habe ich mich nach langem Hin und Her dazu entschieden, dieses Layout auch im neuen Blog zu nutzen. Viele Leser haben mir gesagt, dass sie sich daran gewöhnt haben und es sehr übersichtlich und gut finden. Gute Dinge soll man ja nicht neu erfinden – es sei denn, jemand überzeugt mich vom Gegenteil. Desweiteren plane ich, einen wöchentlichen Videopodcast zur Verfügung zu stellen und wir sind zur Zeit viel am testen und überlegen. Deshalb musste ich kurzfristig einen Gang zurückschalten.  Ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis.

Als TV-Tipp kann ich Ihnen morgen den PHOENIX-Nachmittag empfehlen: dort planen wir derzeit einen Schwerpunkt zum Thema Verkürzung/Abschaffung Wehrpflicht versus Zivildienst – ist ja auch gerade ein aktuelles sicherheitspolitisches Thema…ab 14.45 Uhr auf PHOENIX. Wenn Sie keine Zeit zum Fernsehen haben, können sie auch den PHOENIX Livestream auf www.phoenix.de nutzen.

Im Übrigen hatten wir vergangenen Monat den nutzerstärksten Monat seit Bestehen dieses Blogs im Mai letzten Jahres: weit über 16.000 Leser. Vielen Dank dafür. Die Kurve geht stets steil bergauf. Das motiviert, intensiv weiter zu machen. Ohne Sie wäre das alles nicht möglich gewesen…Also:  „heiter“ und engagiert weiter. Ich gebe mir Mühe, die Schlagzahl bald wieder zu erhöhen. Sie können mir auch mailen unter info@boris-barschow.de falls irgendetwas wichtiges meinerseits versäumt werden sollten…

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Wer die Sendung „Forum Pariser Platz“ am Mittwoch versäumt hat und nicht noch bis Sonntag bis zur Wiederholung warten möchte, kann die Sendung hier im Online-Stream bei Phoenix gucken.

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Das Forum Pariser Platz senden wir heute bereits um 15 Uhr auf PHOENIX.

Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (Bundesminister der Verteidigung, CSU)
Gregor Gysi (Fraktionsvorsitzender Die Linke)
Tom Koenigs (ehem. UN-Sondergesandter für Afghanistan, Bündnis 90/Die Grünen)
General Karl-Heinz Lather (Chef des Stabes NATO-Hauptquartier)
Stefan Kornelius (Ressortleiter Außenpolitik Süddeutsche Zeitung)

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PHOENIX: 14.2.  13 bis 14 Uhr, Wiederholung 22.30 bis 23.30 Uhr Moderation: Christoph Minhoff

Den Begriff Krieg will man offiziell nicht in den Mund nehmen, wenn es um die Bundeswehreinsätze im Ausland – insbesondere in Afghanistan – geht. Die Regierung spricht von kriegsähnlichen Zuständen, lieber noch von robusten Einsätzen. Nach der in London auf der Afghanistan-Konferenz Ende Januar beschlossenen strategischen Neuausrichtung des internationalen Einsatzes, zeigte man sich in Deutschland weitgehend erleichtert. Doch wie geht es jetzt weiter? Bevor es zu einem kompletten Rückzug der deutschen Einheiten – wann auch immer – kommt, soll vorab noch das deutsche Kontingent um 850 auf 5.350 Soldaten aufgestockt werden und so für mehr Stabilität vor Ort sorgen. Linke und Grüne bezweifeln die Wirksamkeit dieser Pläne, und auch die deutsche Bevölkerung sieht den Einsatz weiterhin skeptisch. Sind die Beschlüsse der Londoner Konferenz tatsächlich der Anfang vom Ende des deutschen Afghanistan-Einsatzes?

Gäste:

Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (Bundesminister der Verteidigung, CSU)
Gregor Gysi (Fraktionsvorsitzender Die Linke)
Tom Koenigs (ehem. UN-Sondergesandter für Afghanistan, Bündnis 90/Die Grünen)
General Karl-Heinz Lather (Chef des Stabes NATO-Hauptquartier)
Stefan Kornelius (Ressortleiter Außenpolitik Süddeutsche Zeitung)

In eigener Sache: das war der 200. Post seit der Blog-Neuauflage und es gab bis hierher 1030 Leserkommentare! Vielen Dank für Ihre Treue und Ihr Engagement.

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Pakistan im Griff der Taliban / heute um 14 Uhr auf Phoenix

Die pakistanische Journalistin Sharmeen Obaid-Chinoy begibt sich auf eine gefährliche Reise durch ihr krisengeschütteltes Heimatland, um herauszufinden, warum der Einfluss der Taliban in Pakistan wächst und warum sich immer mehr junge Männer den Rebellen anschließen. Die schlechten Nachrichten aus Pakistan häufen sich. In den Norden des Landes, vor allem ins Swat-Tal, haben sich zahlreiche Taliban zurückgezogen, als sie aus Afghanistan geflüchtet sind. Sie benutzen nun die hohe Zahl ziviler Opfer bei Militäreinsätzen von pakistanischer Armee und amerikanischen Luftstreitkräften, um junge Pakistanis für ihre Ziele anzuwerben. Nun richtet sich der Hass von pakistanischen Hinterbliebenen und Flüchtlingen aus der Region nicht gegen die eindringenden Taliban, sondern gegen die Staatsmacht. Muslimische Rebellen werden als Helden und Märtyrer gefeiert. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die entlegenen Gebiete im Nordwesten Pakistans beschränkt, sondern nimmt auch in den eher westlich geprägten Großstädten zu. (mehr auf Phoenix.de)

Zwei harte Hunde / heute um 18 Uhr auf Phoenix

Mit den Hubschraubern eines Fallschirmjägerbataillons sollen sie ins Kampfgebiet geflogen und dort aus der Luft abgesetzt werden. Finn und die anderen Personenspürhunde sind die Lebensversicherung von Michael Gajewski und seinen Kameraden. Die Hunde spüren in Afghanistan Taliban in ihren Verstecken auf und greifen sie an – oder lenken wenigstens das Feuer auf sich, so der Plan. Hund Finn und Herrchen Gajewski sind ein Team, eine Zweckgemeinschaft und sich so nahe, dass sie gemeinsam im Zwinger übernachten, wenn es sein muss. (mehr auf Phoenix.de)

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So: nun sind wir mal gespannt, was auf der AFG-Konferenz noch so beschlossen wird heute, was wir aus den vergangen Tagen noch nicht wissen. Hat sich ja eigentlich schon fast jeder über die neue Strategie geäußert – die Welt scheint sich einig zu sein. Ob wir nun aber mehr darüber erfahren, wie man Taliban zum Aussteigen bringt und ob die internationale Gemeinschaft kleine Kassenhäuschen in der Wüste aufstellt, um Stütze für die Gemäßigten auszuzahlen, müssen wir einfach mal abwarten. Wenn schon Bundeswehrsoldaten Milizen nicht von Taliban unterscheiden können, wer kann es dann? Nach Angaben von Amnesty International aus dem Jahre 2004, seien rund 70 Prozent der ausgebildeten afghanischen Soldaten und Polizisten zu den Insurgents übergelaufen. Und dass die Taliban nun schon beginnen, ihre Waffen bei den afghanischen Warlords zu kaufen, wissen wir seit dem 21.01.10 aus dem Afghan Recovery Report bei War and Peace Reporting IWPR.

Foto: privat - afghanische Sicherheitskräfte in Paghman bei Kabul

Die sprichwörtliche Gefechtslage nach wie vor unverändert, ob da die neue Strategie greifen wird, ist fraglich. Und was mich am meisten nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass die Internationale Gemeinschaft plötzlich nur noch vom Out-Datum spricht und spekuliert. Meines Erachtens nach der größte Fehler: Taliban & Co. können nun einfach gemütlich abwarten. Was wird eigentlich aus den Menschan am Hindukusch? Waren wir dort auch nicht u.a. zu einer humnitären Hilfe angetreten? Gilt jetzt nur noch das Motto:  einach schnell raus? Obamas angekündigter Rückzug ab 2011 vielleicht auch eine reine Schutzmaßnahme für die Weiterxistenz der NATO? Den würde sie sich von den Terroristen aus dem Land (verbunden mit einer „militärischen“ Niederlage ) vertreiben lassen, wie damals die Russen, könnte sich das Bündnis fast auflösen, weil nicht mehr glaubwürdig. Und neuerdings erhalte ich SMS´sen vom Auswärtigen Amt zur neuen Strategie für Afghanistan, Terminhinweise für Interviews mit dem Außenminister und kleine Protokolle, was in den Teilnehmerkreisen in London so gesprochen wird. Pressearbeit 2.0 – ein Informationflow ohne gleichen, so verliert man leicht den Überblick, aber ich gehe davon aus, dass das nicht beabsichtigt ist!

Hintergründe zu den bisher stattgefundenen Afghanistan-Konferenzen.

Von 17 bis 19.15 Uhr senden wir auf PHOENIX einen Schwerpunkt zur Afghanistan-Konferenz, sprechen mit unseren Korrespondenten in London und Afghanistan, haben Militär- und Politik- und NGO-Experten im Studio – angereichert mit den neusten Dokus zum Thema und schalten zur Gewerkschaft der Polizei nach Berlin  – und übertragen die Pressekonferenz aus London live.

Die Bewertungen vieler Journalisten sind eindeutig: keine Zuversicht nach der AFG-Konferenz. Ob die neue Strategie der internationalen Gemeinschaft greifen wird, zeigt sich erst in Jahren. Vielmehr sei diese Konferenz eher ein Eingeständnis des Scheiterns, so die Einschätzung des ZDF-Korrespondenten Thomas Walde eben auf Phoenix, denn sonst hätte sie ja gar nicht stattfinden müssen. Und die Rolle Deutschlands findet in London nicht unbedingt in erste Reihe statt – schließlich waren andere Nationen wie Canada, Niederlande und die USA, die schon viel früher von Ausstiegsszenarien sprachen. Deutschland als drittgrößter Truppensteller wohl nur Beiwerk auf dieser Konferenz. Im heute journal sahen wir gestern eine Reportage aus Kabul: die Afganis eher unzuversichtlich und bemessen der AFG-Konferenz keinerlei große Bedeutung zu. Und eine Überlegung wurde in den Medien noch nicht artikuliert: sind wir nicht in AFG angetreten, um den Terror zu bekämpfen? Wenn wir jetzt über den Rückzug debattieren, gehe ich davon aus, dass der Terror bekämpft und vernichtet wurde? Wahrscheinlich eher nicht, müssten wir doch dann nicht zusätzliche Truppen entsenden. karsai geht davon aus, dass die letzten Soldaten wohl erst in 15 jahren aus dem Land abziehen werden. Eine internationale Kommission soll ihm auf die Finger schauen wie er die Korruption bekämpft. Hätte man auch schon früher machen sollen.  So jetzt beginnt die Pressekonferenz live auf PHOENIX, 17.30 Uhr.

18.00 Uhr: Westerwelle meint gerade, es beginne der Prozess der Übergabeverantwortung. Prof. Langguth von der Uni Bonn sagte zuvor, die Konferenz sei ein Versuch eines neuen Konzeptes, weil das alte nicht gegeriffen habe. Heißt eigentlich auf deutsch: wenn Plan A nicht funktioniert, dann eben Plan B. Wenn die Sicherheit Afghanistan aber noch nicht funktioniert, kann man dann schon  überhaupt von Übergabeplänen reden?

Lesen Sie den Blogkommentar aus London vom NDR-Kollegen Christoph Heinzle bei tagesschau.de: Vom Gotteskrieger zum Minister – Taliban 2.0

C. Heinzle schreibt u.a.:

Und Kurt Beck hatte doch Recht?

Und mitten im Spektakel dann noch eine überraschende Feststellung. Der gerade aus dem Amt gewählte Rangin Dadfar Spanta, als Exil-Afghane mit langjähriger Deutschlanderfahrung so etwas wie “unser” afghanischer Außenminister, nutzte seinen letzten großen Auftritt für eine erstaunliche 180-Grad-Wende. Hatte er noch im Frühjahr 2007 den damaligen SPD-Chef Beck heftig abgewatscht für seine Idee einer Afghanistankonferenz mit Beteiligung “gemäßigter Taliban”, so warb Spanta heute im Auftrag seines Präsidenten für die neue Umarmungsstrategie und die bevorstehende Friedensversammlung mit Talibanbeteiligung in Kabul. In der Pressekonferenz zumindest. Interviews mit deutschen Medien verweigerte der sonst so redselige Spanta nach der Konferenz allerdings hartnäckig. Er habe sein Deutsch verlernt, witzelte Spanta, der noch vergangene Woche als Gastredner bei der SPD in Berlin und als Interviewpartner in den Tagesthemen recht flüssig auf Deutsch parlierte und heute in London durch mieses Englisch auffiel. Vielleicht war er am Ende des Tages des Redens ja nur müde. Oder wollte er einfach die Frage vermeiden, ob der viel gescholtene Kurt Beck doch Recht hatte damals?

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Gleich im ZDF auslandsjournal um 22.45 Uhr…EXKLUSIV… „Zu Gast bei Feinden“ – eine bisher nie gesehene Reportage. Das zum Thema Sozialplan für gemäßigte Taliban:

„Hast du je ausländische Geiseln genommen?“ „Ja, zwei oder drei. Wir haben sie umgebracht. Es waren Ungläubige, wir haben sie geköpft.“ So offen haben Taliban-Kämpfer noch nie im deutschen Fernsehen gesprochen. Das auslandsjournal zeigt das Leben der gefürchteten Gotteskrieger.

Einem afghanischen Reporter ist es gelungen, bislang nie gesehene Bilder vom Alltag der selbsternannten Gotteskrieger zu drehen: Er lebt zehn Tage bei einer Gruppe von Taliban-Kämpfern. Mit seiner Kamera kann er die Gotteskrieger bei einem Anschlagsversuch begleiten und hält fest, dass auch bei den gefürchteten Taliban nicht jeder Plan funktioniert. Sprengsätze explodieren nicht, Panzerabwehrraketen verfehlen ihre Ziele. „Du Idiot! Du hättest uns sagen müssen, dass die Amerikaner schon hier sind. Fünf Minuten früher und wir hätten sie gehabt“.

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Hilflos in Afghanistan
Heute um 13.30 Uhr auf PHOENIX, Wiederholung um 18 Uhr

Von „Krieg“ spricht auch der ehemalige Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU). Der aktuelle Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) spricht von einem „Kampfeinsatz“ und beklagt die allzu lang praktizierte „verschüchterte und verdruckste Sprache“ der Politiker. „Nichts ist gut in Afghanistan“ – so auch das Fazit der Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirche, Margot Käßmann, in ihrer aufsehenerregenden Silvesterpredigt. In der NDR Dokumentation verteidigt und begründet sie ihre Äußerung. Auch Angehörige von getöteten Soldaten, ortskundige Journalisten und Soldaten beschreiben, wie die einstige Euphorie zur nackten Angst um das eigene Überleben wurde.

Die Autoren Christoph Lütgert und Josy Wübben dokumentieren die große Ratlosigkeit des Engagements in Afghanistan unmittelbar vor der internationalen Afghanistan-Konferenz am 28. Januar in London

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Sackgasse Afghanistan? Auf der Suche nach der richtigen Strategie – Die große deutschamerikanischafghanische Fernsehbrücke Sendung mit Untertiteln Stereo 16:9 Kultur/Gesellschaft
Dienstag, den 26. Januar 2010, 22:00 – 22:45 / WDR Fernsehen
mit Karl-Theodor zu Guttenberg und Richard Holbrook

WIEDEHOLUNG MORGEN VORMITTAG UM 10 UHR AUF PHOENIX

Moderation: Tina Hassel

Die Lage in Afghanistan verschlechtert sich weiter dramatisch. Was in Deutschland lange als Aufbaueinsatz verharmlost wurde, heißt nun auch offiziell „kriegsähnliche Zustände“. Die USA wollen kurzfristig 30000 zusätzliche Soldaten entsenden. Auch auf Deutschland wächst der Druck, die Truppen zu verstärken. Zugleich wird erstmals über „Exitstrategien“ diskutiert. Zwei Tage vor der großen internationalen Afghanistan-Konferenz in London bringt die Fernsehbrücke Bürger und Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks miteinander ins Gespräch. Stimmen und Fragen aus Afghanistan werden eingespielt, die Sendung wird auch im größten afghanischen Sender „Tolo TV“ ausgestrahlt.

Gast von Tina Hassel wird auf deutscher Seite Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sein. Im Kölner Studio wartet ein überwiegend junges Publikum darauf, über Satellit kritische Fragen zur zukünftigen US-Strategie an Richard Holbrooke, den Sonderbeauftragten von Präsident Obama zu richten. In Washington verfolgt das Publikum im „Newseum“ mit dem bekannten Moderator Frank Sesno die Diskussion und wird kritische Fragen an den deutschen Verteidigungsminister richten. Partner des WDR sind auf US-Seite die unabhängigen Non Profit Organisationen „America Abroad Media“ sowie der „German Marshall Fund“.

Die Sendung knüpft an die erfolgreichen Erfahrungen mit den beiden vorangegangenen Atlantikbrücken an. Mit der Einbeziehung des afghanischen Senders „Tolo TV“ gelingt aber erstmals der Brückenschlag zu den unmittelbar Betroffenen des Konfliktes in Afghanistan.

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Offiziell gibt es sie in Afghanistan gar nicht:  Stammesmilizen. Aber wer will, kann sie außerhalb der Städte leicht finden. Sie sind eine Art schwerbewaffnete Bürgerwehr, die vor allem in den Gegenden für Schutz sorgen sollen, wo die internationalen Truppen und die lokale Polizei sich nicht hintrauen. Dort kämpfen sie auch gegen die Taliban. Dies berichtet heute der Weltspiegel in seiner Sendung.

Oft haben sich unsere Generäle und Stabsoffiziere im Einsatz gefragt, warum die Afghanen ihre Sicherheit nicht selber in die Hand nehmen und sich die Greueltaten der Taliban und anderer Aufständischer gefallen lassen. Im Weltspiegelbeitrag berichtet der afghanische Innenminister, dass Afghanistan in der Vergangenheit keine guten Erfarungen mit solchen Milizen gemacht habe. Andererseits zeigt sich ein US-Admiral aus dem HQ ISAF Kabul von dieser Hilfe zur Selbsthilfe nicht abgeneigt.

Der Provinsgouverneur von Kundus, Mullah Omar, meinte vor zwei Tagen noch, ihm fehlten in der Provinz Kundus 1500 afghanische Polizisten, was er den Deutschen bereits vor einem Jahr mitgeteilt habe, ohne dass sich die Lage geändert habe. Deswegen sei auch der umstrittene Einsatz von Stammesmilizen gegen die Taliban in der Region gerechtfertigt. „Wir haben keine andere Option.“ (mehr auf Süddeutsche.de) Offenbar werden diese Milizen auch vom Provinzgouverneur mit Waffen unterstützt, im Weltspiegel berichtet ein Kämpfer, dass die Milizen ihre Waffen aus ihren geheimen Verstecken geholt hätten.

Noch ist der Beitrag des Weltspiegels nicht in der Mediathek gepostet. Schauen Sie einfach hier, ob er schon online ist.

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Tacheles – Talk am roten Tisch
Bundeswehr in Afghanistan: Krieg für gerechten Frieden?

Täglich erreichen die Bundesrepublik Nachrichten von toten Soldaten und getöteten Zivilisten – der Militäreinsatz in Afghanistan fordert immer mehr Opfer. Wird unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt? Ist der internationale Kampf gegen die Taliban ein religiöser Konflikt? Kann es einen gerechten Frieden in Afghanistan geben?

Zu Gast sind Dr. Martin Dutzmann (Lippischer Landessuperintendent und evangelischer Militärbischof, fordert von der Bundesregierung eine klare Exit-Strategie für Afghanistan), Peter Scholl-Latour (Publizist und Kriegsberichterstatter), Elmar Brok (CDU-Europaparlamentarier, fordert mehr Soldaten für den Einsatz in Afghanistan, dadurch sei ein schneller Abzug abzusichern), Prof. Dr. Michael Wolffsohn (Historiker und Politikwissenschaftler, fordert eine Verstärkung des militärischen Einsatzes für die Ermöglichung einer politischen Lösung), Nadia Nashir-Karim (Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins e.V., in Kundus aufgewachsen), Rabih Boulos (Hauptfeldwebel und Muslim) und Uwe Lampe (Oberstleutnant der Reserve, 2005 und 2006 in Afghanistan). (weitere Infos hier)

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In der Debatte um die deutsche Afghanistan-Politik hat Kanzlerin Merkel die EKD-Ratsvorsitzende Käßmann in Schutz genommen. Käßmann hatte heftige Kritik an der militärisch ausgerichteten Strategie geäußert. „Ich glaube, dass die Einmischung in aktuelle politische Fragen begrüßt werden sollte von der Politik. Ich muss ja nicht jede Meinung teilen“, sagte Bundeskannzlerin Angela Merkel (CDU) dem Fernsehsenders Phoenix. „Die Evangelische Kirche hat sich zu vielen Fragen eine Meinung gebildet und ich glaube, auch in der Katholischen Kirche ist das durchaus üblich.“ (mehr auf Focus.de)
Sehen Sie das komplette Exklusiv-Interview mit der Bundeskanzlerin am kommenden Sonntag. Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit WDR-Intendantin Monika Piel. Die Bundeskanzlerin antwortet u.a. auf Fragen nach ihrem Führungsstil und den Unterschieden zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen.Austrahlung der gesamten Sendung am Sonntag, 17.01.2010 um 13.00 & 22.30 Uhr bei PHOENIXEinen Vorabausschnitt aus dem Interview können Sie jetzt schon hier sehen.

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Einsfestival heute Abend 20.15 Uhr (ARD)

Nacht vor Augen

Nach einem Einsatz in Afghanistan kehrt Soldat David in den heimatlichen Schwarzwald zurück. Er will sein Leben mit Freundin Kerstin, Familie und Freunden dort wieder aufnehmen, wo er es verlassen hat und würde den Einsatz am liebsten als erfolgreich überstandenes Abenteuer abhaken. Doch die Begegnung mit Bedrohung und Gewalt haben David verändert. Die Verstörung, die er zu unterdrücken versucht, bricht sich Bahn in der zwischen Spiel und Gewalt oszillierenden Beziehung zu seinem kleinen Halbbruder. Bennis Bewunderung zieht David an, er verbringt immer mehr Zeit mit dem Jungen und bringt ihm bei, seine Ängste zu bekämpfen – mit Strategien und Werten, die er aus dem Einsatz mitgebracht hat. Als David es immer weniger schafft, seine traumatischen Erfahrungen zu verdrängen, brechen nicht nur seine Alltagsbeziehungen zusammen, es eskaliert auch sein Verhältnis zu Benni.

Quelle: einsfestival.de

Die Geschichte des Bundeswehrsoldaten David, der traumatisiert aus Afghanistan zurückkehrt, nachdem er dort einen Jungen erschossen hat, gewinnt derzeit leider immer mehr an Aktualität. Die dargestellten Symptome der PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) sind von der Autorin genau recherchiert und von Hanno Koffler sehr überzeugend gespielt. Der Film vermeidet vordergründige Wertungen der politischen und militärischen Umstände, sondern bleibt ganz nah an dem Erleben der Figuren. Und das macht ihn stärker als jeder erhobene Zeigefinger.

Spielfilm Deutschland 2008

Darsteller:
Hanno Koffler, Petra Schmidt-Schaller, Jona Ruggaber, Magarita Broich, Wolfram Koch, Maxim Mehmet, Bruno Cathomas, Christina Große
u.a.

Regie: Brigitte Maria Bertele
Buch: Johanna Stuttmann
Kamera: Mathias Prause
Ton: Johannes Grehl

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…morgen konstituiert sich ja nun der Untersuchungsausschuss zur „Kundus-Affäre“ in Berlin. Wir berichtenh ab 10 Uhr zwei Stunden lang über das erste Zusammentreten der Politiker. Was dieser U-Ausschuss letztendlich bringen wird, wäre heute nur Spekulation. Für die Zukunft hoffentlich  mehr Transparenz für die Bundeswehr-Mission am Hindukusch. Wir werden morgen probieren, das politische Geschehen in Berlin durch die Brille der Angehörigen von Soldaten im Studio zu spiegeln und bewerten zu lassen. Hintergrundgespräche aus einer Perspektive, die in den Medien nicht all zu oft vorkommen. Wir wollen uns dafür Zeit nehmen und die Betroffenen reden lassen, was sie über diese politische Debatte denken und wie sie in Soldatenfamilien diskutiert wird. PHOENIX zeigt das ganze Bild 😉 Als Studiogäste sind Soldateneltern und ein Militärgeistlicher, der Afghanistan und die Sorgen und Nöte der Soldaten kennt, eingeladen.Dazuu zwei Dokus über die einsatzvorbereitende Ausbildung der Soldaten und die Rückkehrerproblematik „Was ist, wenn ich aus dem Einsatz zurück bin?“. Und auch ein Schaltgespräch mit dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe (SPD). Würde mich über Feedback zur Sendung (hier) freuen. Erleben Sie also morgen die Synergie zwischen Blog und TV…

von Links: MIlitärpfarrer Stefan Jurkiewicz, Sarah Winkhaus (PHOENIX), Helga D.

Zum einlesen hier Auszüge aus der heutigen Bundespressekonferenz in Berlin beim Kollegen Thomas Wiegold.
Wissenswerte Hinterfründe zum morgigen Untersuchungsausschuss bei FAZ.net

Danke Simone…!

Für Soldaten, die nach dem Einsatz Hilfe brauen, fachkundig und kompetent, klicken bitte hier. Empfehlenswert.

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…auf PHOENIX: neuste Entwicklungen und Einschätzungen zur Kundus-Affäre mit dem Gesprächspartner Thomas Wiegold/FOCUS/Moderator Blog „Augen geradeaus“

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Puuuh. Da ist ganz schön viel los gewesen seit gestern Abend. Die Besucherzahlen dieses Blogs haben sich verfünfacht! Reges Interesse also an der „Kunduz-Affäre„. Doch das „Wirr-Warr“ wird immer größer – die Feinschmeckerdebatten in den sicherheitspolitischen Blogs vertiefen und verschärfen sich, manche erwähnen diese  erst gar nicht – auch ein Weg (lieber erst mal das Geschehen abwarten als ziellos mit diskutiern – habe auch lange überlegt, ob ich das hier ausführlicher präsentieren soll, was in den Medien so gechrieben und gesendet wird). Egal. Ich hoffe, dass dieses rege Interesse nicht irgendwann im Nirvana des „Naja-es-betrifft-mich-ja-nicht“ verschwindet. Nach den vielen Meldungen und Blogeinträgen von heute sind wir auch nicht viel schlauer als gestern Abend.

Dennoch und gerade deshalb sollten Sie den morgigen PHOENIX-Termin nicht verpassen. Ab 10.15 Uhr senden wir glaube ich den abisher längsten Afghanistan-Schwerpunkt des Senders. Wir werden  eine Chronologie des „Wer-hat-was-wann-gesagt“ vorbereiten und garnieren das mit dem Studiogast Peter Scholl-Latour. Zirka eine Stunde. ich bin dann nicht erreichbar, weil ich dann in der Regie sitze 😉 Danach wiederholen wir unseren Schwerpunkt mit Dr. Reinhard Erös und Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser, ehemaliger Leiter des Planungsstabes des BMVG und zeigen Ihnen dann die bisherigen politischen Aussagen im Bundestag zum Thema. Sozusagen das, was auf dem Markt war und ist, um ein wenig Ordung in das bisher geschehene und gesagte zusammenzufassen. Alles in allem über drei Stunden Programm. Wer es nicht guckt, soll sich bitte hinterher nicht beschweren, man bekäme ja nichts mit 😉

Weitere Links und Hintergründe:

Rechtssicherheit im Auslandseinsatz/SWP, Stiftung Wissenschaft und Politik
Linksammlung Spiegel
Opposition drängt auf Aufklärung
KSK: Die Elite-Einheit
Videos zum Thema Afghanistan
Nachrichtenfolter für Guttenberg

Nobelpreisträger Obama verteidigt Afghanistan-Einsatz

Und meinen Leserinnen und Lesern möchte ich hier noch einmal für die Treue zum Blog danken. Durch Ihre Kommentare tragen Sie auch zur Meinunsbildung bei und gehören meiner Meinung nach nicht  in die Dunstwolke der gesellschaftpolitsch Desinteressierten. Chapeau. Und es werden immer mehr. Das Blog funktioniert. Danke dafür. Gut Ding hat manchmal Weile.

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