In tiefer Trauer…
(manche Medien scheinen immer noch nicht kapiert zu haben, dass ein Soldat fällt und nicht getötet wird…)!!!!!!!
Update: ntv meldete gerade, dass es offenbar noch fünf Schwerverletzte gäbe, beim Abtransport der Verwundeten sei ein Hubschrauber beschossen worden, ein Bundeswehrfahrzeug fuhr offensichtlich auf eine Mine, das Gefecht sei mittlerweile beendet, meldete der Sender.
Habe eben mit dem Sprecher Einsatzführungskommando telefoniert: die Gefechte dauern noch an.
In Afghanistan sind bei den schweren Gefechten in der Provinz Kundus drei Bundeswehrsoldaten getötet und fünf schwer verletzt worden. Dies teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Die Verwundeten würden derzeit in den Bundeswehrcamps in Kundus und Mazar-i-Sharif medizinisch betreut.
Eine Patrouille sei im Unruhedistrikt Char Darah südwestlich von Kundus-Stadt angegriffen worden. Daraus entwickelten sich schwere Kämpfe, die nach Angaben der Bundeswehr noch andauern. Die Soldaten würden von Aufständischen unter anderem mit Panzerfäusten beschossen.
Der Verwaltungschef des Bezirks südwestlich von Kundus, Abdul Wahid Omarchel, sagte, an dem Gefecht seien etwa 200 Taliban beteiligt. Da sie sich in Wohnhäusern verschanzt hätten, könne die Bundeswehr keine schweren Waffen einsetzen. Die Kämpfe begannen nach Auskunft des Polizeichefs von Kundus, General Abdul Rasak Jakubi, als eine Mine unter einem gepanzerten Fahrzeug der Bundeswehr explodierte. (mehr auf tagesschau.de)
Zuvor hatte bereits ein Vertreter der radikal-islamischen Taliban erklärt, es seien „mehrere“ Soldaten getötet worden. Dorfbewohner berichteten von vielen zerstörten Häusern. In der Nähe seien Hubschrauber im Einsatz. Wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam sagte, begannen die Gefechte im Unruhedistrikt Char Darah südwestlich von Kundus-Stadt gegen 11.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Die Gefechte halten weiter an. Auch ein Isaf-Sprecher in Kabul bestätigte die Kämpfe. Char Darah gilt als gefährlichster der sechs Distrikte in der nordafghanischen Provinz Kundus. Bereits im vergangenen Jahr hatte es eine große deutsch-afghanische Offensive in Char Darah gegeben, um Taliban zurückzudrängen. Im Norden Afghanistan sind derzeit etwa 4300 deutsche Soldaten stationiert. Bis zu diesem Angriff sind bei dem Einsatz am Hindukusch 36 Soldaten der Bundeswehr ums Leben gekommen. (mehr auf Focus.de)
Chahar Dara gilt als Hochburg der Taliban in der Provinz Kundus. Bereits im Juni vergangenen Jahres waren in dort bei einem Unfall nach einem Taliban-Angriff drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Im Juli 2009 hatte es in dem Distrikt eine große deutsch-afghanische Offensive gegeben, um die radikalislamischen Kämpfer zurückzudrängen. In Char Darah stellen Paschtunen – anders als in der Provinz insgesamt – die Bevölkerungsmehrheit. Aus den Paschtunen rekrutieren sich die Taliban – was nicht bedeutet, dass alle Paschtunen die Taliban unterstützen. Die radikal-islamischen Taliban haben Teile von Char Darah unter ihrer Kontrolle. Immer wieder greifen Aufständische dort Patrouillen der Bundeswehr an, mehrere deutsche Soldaten verloren in dem Distrikt bereits ihr Leben. Von Char Darah aus haben die Taliban in der Vergangenheit außerdem zahlreiche Raketen auf das Bundeswehr- Feldlager in Kundus abgefeuert. Teile des Distrikts gelten als so gefährlich, dass afghanische Regierungsvertreter keinen Zugang haben. (Hintergrund auf Focus.de)
Meine Familie und ich sind in Gedanken bei den gefallenen und schwer verletzten Kameraden unseres Sohnes sowie deren Familien. Es fehlen drei Söhne, Männer, Lebensgefährten, Brüder, Enkel, Freunde, Kameraden. Drei Familien müssen ohne ihre Liebsten weiterleben – wie?
Fünf Soldaten sind schwer verletzt – wie werden sie und ihre Familien weiterleben?
Wir fragen, wer nimmt in dieser Gesellschaft Anteil daran?
Wir fragen, wann hört dieser Wahnsinn auf?
Wir fragen, wie kann man deutsche Soldaten unzureichend ausgerüstet und ausgebildet in einen Krieg schicken, den die Verantwortlichen und die Gesellschaft so nicht nennt und der Feind bestialisch und menschenverachtend unsere Soldaten und auch das eigene Volk vernichtet, in dem er sich in zivilen Häusern verschanzt und die Soldaten sich deshalb nicht wehren können/dürfen?
Wieviel das mit Religion zu tun hat, sieht man, dass sie selbst im Ramadan und am heutigen heiligen Freitag des Islam und wahrscheinlich bewusst an einem der höchsten christlichen Feste brutal zuschlägt.
Auf Deutschlands Straßen sind in den nächsten Tagen bis zu 70 Ostermärsche für den Frieden und gegen den Krieg in Afghanistan geplant! Diese Forderung sollte aber in die richtige Richtung gehen und nicht gegen Deutschlands Soldaten!
Tief erschüttert und grenzenlos wütend
Klaus mit Familie
@Klaus
Wahre Worte !
Den Angehörigen der gefallenen Kameraden mein aufrichtiges Beileid und den verletzten Kameraden alles gute für die Genesung, sowie den Überlebenden die Kraft den Vorfall ohne großen Schaden für die Seele zu verarbeiten.
Auf die politischen Reaktionen bin ich mehr als gespannt.
Möchte an dieser Stelle nur Trauer und Mitgefühl für die Gefallenen und Verwundeten sowie deren Kameraden und dessen Familien und Freunden ausdrücken.
Ich trauere um die drei Kameraden und wünsche den Verwundeten viel Kraft und Stärke, daß sie wieder vollständig genesen. Den Angehörigen der Gefallenen mein tiefstes Mitgefühl. Und allen Kameraden, die gerade in Kunduz sind, eine unversehrte baldige Heimkehr.
Was soll das? Wieviel Patrouillen müssen noch verlustreich in Hinterhalte geraten, bevor sich die Bundeswehr auf die Kampftaktik der Taliban einstellt. Inzwischen ein seit Jahren unveränderter Ablauf dieser Gefechte.
Leicht bewaffnete Heerespatrouillen fahren auf den wenigen, für Radfahrzeuge nutzbaren Straßen und Wegen, sind damit für die Taliban berechenbar, geraten infolgedessen in Hinterhalte, in denen sie aufgrund mangelhafter Ausrüstung keine Feuerüberlegenheit erringen können, worauf sie sich unter Verlusten wieder in ihr Feldlager zurückziehen. Ergebnis: Schwächung der eigenen Kräfte und Stärkung der Taliban.Vom Schutz der afghanischen Bevölkerung mal ganz zu schweigen.
Wo ist die deutsche Generalität, die der Politik eindeutig klar macht: Entweder die deutschen Streikräfte erhalten jetzt eine Kampfausstattung, mit der die technologische Überlegenheit gegenüber den Taliban klar zur Wirkung gebracht werden kann, oder die Kräfte werden abgezogen. Das, was sich gegenwärtig in Afghanistan auf militärischer Ebene abspielt, ist nicht das Leben auch nur noch eines Soldaten wert. Wir begeben uns aus politisch-opportunistischen Gründen auf das infanteristische Niveau der Taliban und wundern uns, das die Lage immer kritischer wird. Und die einzige Sorge zahlreicher Parlamentsangehöriger in Deutschland scheint sich um die Frage zu ranken, ob die Strukturen und Ziele des deutschen Afghanistankontingentes auch defensiv genug ausgerichtet sind, damit man von dem eigenen heilen Weltbild nicht Abschied zu nehmen braucht.So kann das nicht weitergehen!
Auch ich möchte mein herzliches Beileid den Angehörigen der gefallenen und verletzten deutschen Soldaten aussprechen.
Es ist ein schwarzer Karfreitag 2010 für die Bundeswehr.
In der Hoffnung auf unseren allmächtigen Gott glaube ich an die Osterbotschaft, wonach an der dunkelsten Stelle der Nacht, in der Mitte der Nacht, das Licht des neuen Tages beginnt.
Unsere verantwortlichen Politiker sollten sich schämen, dass sie aus leicht durchschaubaren Gründen unseren Soldaten die schweren Waffen nicht genehmigen, die sie für ihren schwierigen Auftrag benötigen
Wenn nur ein Kampfpanzer Leopard Deckung gegeben hätte, wären in 5 Minuten die 200 Taliban in den Häusern ausgeschaltet gewesen. Wenn nur eine Panzerhaubitze 2000 im Lager Kundus stehen würde, hätte sie bei einer Feuerkadenz von 6 Schuss / Minute die Häuser mit den Taliban in spätestens 15 Minuten ausgelöscht gehabt.
Anstatt dessen dauern die Gefechte über Stunden an ohne Not deutsche Soldaten.
Die deutschen Politiker sollten bei Morgentoillette nicht mehr in den Spiegel schauen können, sie sollten sich vor ihrem Verhalten selber ekeln.
Die Details dazu hat ja Politikverdruss zum Ausdruck gebracht.
Ich weiß nicht ob ein Leopard II für den Einsatz in der Klimaregion wirklich geeignet ist, so wie auch der Marder nicht. Vielleicht kann man ja die Klimaanlage nachrüsten? Ich denke auch unter den (teilweisen) Wüstenbedingungen wäre ein sehr hoher Wartungsaufwand und viele Ausfälle zu erwarten. Unsere Truppen sind für den asymmetrischen Krieg in fernen Ländern/Klimazonen weder gut ausgebildet noch ausgerüstet. Wir sind ehr (wenn überhaupt) in der Lage einem russischen Angriff in der Fuldaer Tiefebene zu begegnen, mit den 400 Leo II die wir noch haben.
Korrektur:
Anstatt dessen dauern die Gefecht über Stunden an und ohne Not werden weiter deutsche Soldaten durch die schlechte Bewaffnung gefährdet.
@Politikverdruss
Sie Haben m.E. vollkommen Recht. Wenn wir den Kampf gegen die Aufständischen gewinnen können, dann nur mit einer offensiven militärischen Strategie. Eine Operation wie sie die Amerikaner im Süden fahren, ist ja für den Norden angekündigt. Ich frage mich nur mit welchem Gerät und Truppen wir operieren wollen. Uns fehlen Kampfhubschrauber, Jagdbomber, schwere Artillerie und die „Boots on the Ground“. Das hat sich heute wieder gezeigt, nicht mal in der Nähe des Feldlagers haben wir die Mittel, einen Gegener der in Kompaniestärke auftritt zu bekämpfen und müssen uns zurückziehen. Wir sind für die Evakuierung sogar noch auf amerikansche Hubschrauber angewiesen und deren Jagbomber müssen uns Luftunerstützung leisten.
Wenn wie so weitermachen werden wir Deutschen unser „kleines Vietnam“ erleben, sinnlos gefallene Soldaten, in einem Krieg der militärisch zu gewinnen war.
Nachtrag: Natürlich sollte der Ansatz des „Win Hearts and Minds“ in der Aufstandsbekämpfung dabei nicht vergessen werden. Das heißt aber auch, leben und so schrecklich das ist, sterben mit den afghanischen Einheiten und Schutz der Bevölkerung. Nur militärisch ist dieser Krieg nicht zu gewinnen. Das Gefecht heute und unsere gefallenen Kameraden sind das was uns erwartet, wenn wir einen konsequenten Weg in der Aufstandsbekämpfung gehen. Freiheit und Sicherheit haben einen hohen Preis, dafür sind unsere Kameraden gefallen, ich hoffe, daß das auch die Ostermarschierer bedenken.
Meine Gedanken sind bei den Angehörigen die in Zukunft nie wieder ein nicht-überschattetes Ostern erleben werden.. Mein Beileid! Seid dennoch Stolz auf das was euer Angehöriger in diesen Stunden dort geleistet hat – die Gefallenen werden nie vergessen sein. Daran arbeiten viele!
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Muss es wieder so sein dass wir erst jetzt aufwachen dass auch Taliban in Kompaniestärke auftreten und operieren können? Dies ist doch nicht das erste Mal! Wenn ich daran denke dass in Zugstärke, evtl. 2, dort unterwegs operiert wird und oft nicht mehr als eine weitere mit notice to move 15 Bereit steht.. so ein Übergriff in Kompaniestärke ist dann nur schwer aufzuhalten. Wenn dann auch noch Zivilisten als menschliches Schutzschild verwendet wird – ich werde nun provokativ: Wann kommt der nächste Kommandeur und befiehlt einen Luftschlag der nicht auch Zivilisten trifft? Oder war das der Grund dass eben schwere Waffen nicht angefordert und eingesetzt wurden?
Ich kenne keine Details – doch beide Varianten sind schon wieder denkbar in unseren Spekulationen.
Fakt ist: Taliban in Kompaniestärke sind vielleicht im Norden neu – aber dadurch nicht ungefährlicher!
Das sollte man sich mal vor Augen halten.. 200-230 Mann mit Handwaffen, Panzerabwehrwaffen, vorbereiteter Minensperre? Es ist schon länger kein Kampf mit minderen militärischen Strukturen.. hier wird schon lange hochgradig intensiv operiert..
Weiß jemand von Ihnen hier wo ich Bilder der Region Chahar Darreh finden kann. Wie habe ich mir ein dicht bewaldetes und von Kanälen durchzogenes Gebiet in AFG vorzustellen?
http://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl
Danke für den Hinweis, aber ich dachte da an Fotografien vor Ort, nicht vom Satelit.
Dann einfach mal selber googeln….thanks. http://images.google.de/imgres?imgurl=http://img.search.com/thumb/9/96/Kunduz_districts.png/270px-Kunduz_districts.png&imgrefurl=http://www.search.com/reference/Kunduz_province&usg=__CMhGAfXTdviz1FanFIBJBAs905k=&h=209&w=270&sz=25&hl=de&start=67&sig2=cPdnS2gROYBtKIOvfnEBBw&itbs=1&tbnid=18CD8IF7qHx8NM:&tbnh=87&tbnw=113&prev=/images%3Fq%3DChahar%2BDara%26start%3D63%26hl%3Dde%26sa%3DN%26ndsp%3D21%26tbs%3Disch:1&ei=D1m2S7ujEdSg_gb54qW6Dg
Charah Darah ist ein Distrikt der Provinz Kundus. Den Ort Isa Khel findecich bei google-maps leider nicht.
hier habe ich jetzt eines: http://sayami.de/images/20090411082345_afghan_chardara2.jpg
oder hier:
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://sayami.de/images/20090425161406_afghan_chardara.jpg&imgrefurl=http://sayami.de/index.php%3Fshowimage%3D1084%26PHPSESSID%3D07821c8bad060cb3bbecbb32f7d5c546&usg=__9I4ACo1SW-sNOkTce7zlyw4WSv4=&h=504&w=800&sz=318&hl=de&start=100&sig2=OLZmE3HlmwBSZR3bTZueRg&itbs=1&tbnid=bZQdAZ3BV9W7gM:&tbnh=90&tbnw=143&prev=/images%3Fq%3DChahar%2BDara%26start%3D84%26hl%3Dde%26sa%3DN%26ndsp%3D21%26tbs%3Disch:1&ei=elq2S92jIMHD_gbMwIzmCg
http://sayami.de/index.php?showimage=1222
Danke, habe auch bei Isafmedia gesucht, aber nur bei Google.de, Google.com gibt wohl mehr her. Nach so viel Wald siehts da aber nicht aus.
Auf Weblog-Sipol war eine Verlinkung zu Flickr.com/Isafmedia mit Bildern aus AFG, können Sie das hier auch machen?
Im neuen Blog werde ich das implementieren…
Den Hinterbliebenen mein aufrichtiges Beileid! Ich verneige mich vor den Gefallenen.
Was mich sauer macht, sind Politiker wie die Grünen, die einen Stabilisierungseinsatz verlangen, aber nicht bereit sind, das dafür nötige Material zur Verfügung zu stellen. Man bringt bewusst Soldaten in Gefahr, dies ist in meinen Augen fahrlässig! Um Stabilität zu bekommen, muss man rein nach Char Darrah, säubern und halten! Wenn die Politik das nicht will, dann soll man die Jungs nach Hause holen mit allen negativen Konsequenzen für Afghanistan.
Und was die Ostermärsche anbelangt, da erwarte ich mir nicht viel intelligentes.
Korrektur, ich meinte Shahar Dara, nicht Char Darrah
Guter Mann, guter Blog 😉
Gracias.
Ich hoffe mal Ihr Blog wird sich halten, mich würde zur Finazierung Ihrer Arbeit auch Werbebanner/Popups nicht stören. Hauptsache es gibt ein gutes Forum in dem man sich austauschen kann. Ein Livechat zum Thema mit Anmeldepflicht! (Passwort über Adresse damit keine Spinner auftauchen) wäre auch nicht schlecht um sich in Echtzeit über die Themen austauschen zu können.
Ich denke mal drüber nach. Werbung wird bei diesem Thema bestimmt schwierig 😉 So: ich hau mich jetzt ins Bett. Alle weiteren Kommentare werde ich morgen früh freischalten…
Phoenix wird doch durch die GEZ finanziert; da sollte doch die Möglichkeit des Server-Hostings eigentlich bestehen?
Bei der avisierten Zielgruppe wäre das doch Werbung par excellence.
@Georg,
ich kann Ihnen nur zustimmen. Die immer wieder in Deutschland verbreitete Ansicht, dass in Afghanistan keine schweren Gefechtsfahrzeuge einsetzbar seien, ist doch Ausdruck der politischen und leider auch militärpolitischen Weigerung, in Afghanistan einen entscheidungssuchenden Krieg zu führen.
Die Bundeswehr hat in den 70er Jahren im Emsland Heeresübungen durchgeführt (Harte Faust) und ist nicht „versunken“. Natürlich sind schwere Gefechtsfahrzeuge in Afghanistan einsetzbar, im Vergleich zu Radfahrzeugen sogar mit einem wesentlich höheren Wirkungsgrad. Jeder, der einmal im Herbst an einem Truppenübungsplatzaufenthalt in Deutschland teilgenommen hat, weiß welche „Schlammzonen“ unsere Kettenfahrzeuge, im Gegensatz zu den Radfahrzeugen, bewältigen können. Zudem sind Kettenfahrzeuge nicht an Straßen und Wege gebunden. Dabei zeigt doch der Einsatz des SPz Marder in Afghanistan, dass der Einsatz dort überaus wirkungsvoll möglich ist.
Die Weigerung der deutschen Politik, in Afghanistan schwere Gefechtsfahrzeuge einzusetzen, ist auf opportunistische Politiker zurückzuführen, die leider von hohen Militärs im vorauseilenden Gehorsam unterstützt werden. Zwar ist man jetzt bereit, den Begriff Krieg zu verwenden, weigert sich nun aber, daraus die notwendigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Das ist eigentlich noch bedrückender. Zuvor konnte man noch von einer unzureichenden politischen Lagebeurteilung ausgehen. Nun weiß man, dass es Krieg ist und verweigert den Soldaten trotzdem die erforderliche Kampfausstattung.
Wieder drei deutsche Soldaten gefallen, in diesem
unsäglichem Krieg.
Mein Beileid für die Familien der Gefallenen, und der
Schwerverletzten. Meine Gedanken sind bei Ihnen.
Jedes kommende Osterfest wird nie wieder so sein, wie es einmal war, für die Angehörigen.
Die Anteilnahme der Bevölkerung soll nun mit Ostermärschen gegen diesen Krieg ausgedrückt werden.
Ob das etwas bringt ? Den Familien sicher nicht.
Und wie ich unsere wunderbare Politik und die tollen Politiker einschätze, könnte, möglicherweise, es noch verboten werden. Es könnte ja zu Ausschreitungen kommen.
Ich verfluche diesen Krieg.
Guys, Große Artikel und sehr, sehr interessanter Blog.
Ich mag diese Website.
Mit der Höhe der Info, dass es hier gepostet hat werde ich sicher wieder kommen, um es.
Dieser Beitrag insbesondere fand ich sehr informativ. Ich bin sicher, dass