Eine Geschichte, die ich jetzt erst entdeckt habe. Neue Afghanistan-Strategie und 50 Millionen Euro für Taliban-Aussteiger, aber es fehlen ca. 32 Millionen Euro, die vom Haushaltsausschuss noch für neue Munition für die Bundeswehr freigegeben werden müssen. Produktionsengpässe und Lieferzeiten bis zu sechs Monate. Es fehlt dem Soldaten nicht nur die Rechtssicherheit, sondern jetzt auch die Munition, um sich zu verteidigen? Verkehrte Welt!
Nach Focus-Informationen geht der Bundeswehr die Munition für die Handfeuerwaffen der Soldaten aus. Auch wenn der Haushaltsausschuss mehr Geld bewilligen sollte, könnte es zu Engpässen kommen. Vor allem bei den Patronen für die Standardwaffe, das Sturmgewehr G36, sind die Bestände nach FOCUS-Informationen unter den Bedarf eines Jahres gesunken. Das Verteidigungsministerium will deshalb im Haushaltsausschuss des Bundestages die Freigabe von Mitteln für die Beschaffung neuer Munition erreichen.
Nach einer Übersicht des Ministeriums verschossen die Soldaten im vergangenen Jahr allein von der Munitionssorte „5,56 Millimeter Doppelkern“, die vor allem im G36 benutzt wird, rund 30 Millionen Schuss. Der Vorrat an dieser Sorte beläuft sich allerdings nur auf 26 Millionen Schuss. Engpässe gibt es „bei allen Teilstreitkräften“, wie FOCUS erfuhr. Grund dafür ist das intensive Training vor allem für den Afghanistan-Einsatz, bei dem die Truppe erheblich mehr Patronen verbraucht als früher. Allein für die G36-Munition sollen 31,2 Millionen Euro ausgegeben werden, die der Haushaltsausschuss noch freigeben muss. Allerdings könne auch dann nicht eine rechtzeitige Lieferung an die Truppe sichergestellt werden, weil Produktionsengpässe und Lieferzeiten von bis zu sechs Monaten drohten. (Fundstelle Focus.de)
Ich fasse es nicht.
Sowas kommt ja bestimmt total überraschend, wenn man tausende Soldaten im Auslandseinsatz hat. Hätte ja keiner mit rechnen können.
Das kommt im Rahmen der Planwirtschaft der BW schon mal vor 😉
Der Hauptverbrauch ist ja auch bei der Ausbildung im Inland.
Vor Ort können die Kameraden auf NATO-Bestände zurückgreifen, sollte Aufgrund der Standards kein Problem sein.
Gerade im Zusammenhang mit der verschossenen Mun der Bw in AFG könnte man relative einfach die Eskalationssteigerung der letzten Jahre im RC NORTH nachvollziehen.
Einfache Rechung
(Nach AFG gelieferte Bw Mun 2008) – (verschossene Mun laut Schießkladden 2008) / (nach AFG gelieferte Mun 2009) – (verschossene Mun laut Schießkladden 2009)
Kennt jemand genaue Zahlen? Oder eine kleine Anfrage der Linken dies bezüglich?
50 Millionen für Mörder bereithalten, die darauf sch ……..,
aber keine 32 Millionen für unsere SoldatInenen haben, die
angeblich unsere Verteidigung auch am Hindukusch
bewerkstelligen sollen.
Ich bin gerade dabei und suche immer noch unsere Landesgrenze am Hindukusch !!??
Diese Regierung ist auch mit einer „normalen“ Intelligenz
nicht mehr zu begreifen.
Aber,–
man kann sich ja auch mit Schaufel, Baseballschlägern,
Schnürhaken, ungedrehten Gewehren , Eisenstangen,
Judo, Karate oder wenn das nicht ausreichen sollte, einfach mit den Fäusten versuchen sich zu verteidigen.
Munitionsengpässe sind ja nichts Neues. Auch in Kampftruppen und in der Einsatzvorbereitung fehlt es seit langem besonders an Kampfmitteln. Uns wird das wohl kaum auffallen, wir haben uns schon daran gewöhnt.
Den spezialisierten Einsatzkräften der Marine fehlt auch die Munition, um zu üben …
Aber dank der neuen AFG-Strategie der Regierung steht ja jetzt ohnehin der Aufbau im Vordergrund. Dafür braucht es weniger Munition.
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, den Menschen 50 Mio. Euro „Friedensgeld“ in die Hand zu drücken und sie damit alleine zu lassen. Denn ich kann überhaupt nicht einschätzen, was sie damit machen. Kaufen sie sich ein Auto? … Eine schicke Hose? … Oder investieren sie in ihre Zukunft? Gibt es vor Ort einen Unternehmensberater oder so? Ja, die Fragen klingen absurd … Ich bin wirklich jemand, der seit Jahren sagt, Armut ist die wahre Ursache von Terrorismus. Die Menschen brauchen eine Perspektive. Wer eine Zukunft hat, träumen kann und eine weitestgehend stabile Gegenwart, der bringt sich und andere nicht um. Wie man nun aber auf die Idee kommt, an Menschen Geld zu verteilen – die sich nach X-Jahren Mord und Totschlag, ohne Schulbildung und in einer zerstörten Realität – erst einmal neu orientieren müssen… das verstehe ich nicht. Auf mich wirkt das ganze nicht wie eine „Hilfsaktion“ sondern eher wie „Bestechung“ oder ein „sich von der Verantwortung frei kaufen“. Denn ansonsten würde man MIT und FÜR Afghanistan einen vernünftigen Wirtschaftsplan ausarbeiten, in dem sich alle Gruppen fair berücksichtigt und wahrgenommen fühlen. Auch wäre eine gerechte Wirtschaftsordnung nicht von schlechten Eltern. Aber ich bin ja kein Experte! ;))
Richtig wundern tut mich das nun wirklich nicht mehr! Wenn man weiß, dass es doch schon seit langem am Wesentlichsten und Grundlegendsten fehlt, ist mangelnde Munition eigentlich nur eine „logische Schlussfolgerung“ ei einer verlogenen und desaströsen „Verkaufspolitik“ der „Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“ – das Schlimme daran ist nur, dass unsere Soldatinnen und Soldaten öffentlich vom Deutschen Parlament verheizt und das Volk weiterhin belogen werden- auch unter einem neuen VT, wo ist er eigentlich abgeblieben???
Aber die Damen und Herren Verantwortlichen dürfen weiterhin ungestraft die Lügen Absurdistans verbreiten, Beamte des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung posaunen in die Welt hinaus: Die Soldaten haben von allem das Beste und vor allem, alles was sie brauchen.
Man stelle eine neue deutsche Armee zusammen: Die Damen und Herren incl. Präsident des BWB, die Damen und Herren Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die „Litzenträger“ des Militärs, die weiter ihren Mund halten und damit dazu beitragen, dass ihre „Kameraden“ verheizt werden und all denen, die alles von der Couch zu Hause besserwissen, ach ich vergaß so manch einen Medienvertreter, der sich ebenfalls nicht auf die Seite der „Schwächeren“ schlägt – Deutschlands Soldatinnen und Soldaten. Diese „deutsche Verblödungsmaschinerie“ sollte endlich zum Wohle der Menschen – nämlich unsere Töchter/Söhne und Frauen/Männer – endlich gestoppt und lückenlos aufgeklärt werden, aber hat da jemand überhaupt ein Interesse daran? Müssten nicht die betroffenen Personen dafür eine Lobby haben? Und genau an der fehlt es, wer, wenn nicht die Familien, interessiert sich denn tatsächlich für sie – kein „Schwein“! Provokativ, aber wahr – immerhin ist heute „Politischer Aschermittwoch“.
Und genau wie beim Sport interessiert nicht der Mensch hinter dem Erfolg und hinter der Medaille, sondern nur, dass „wir“ die Sieger sind – wie, ist dem Mensch sch…egal, Hauptsache „wir“ können uns brüsten mit „unserem Erfolg“. Aber wehe, er/sie erfüllt nicht unsere Erwartungen, er gibt uns nicht den nötigen Kick, sondern zeigt „Nerven“ – dann auf ihn/sie mit Gebrüll und Kanonen!
@Carmen:
Einen Afghanen kann man mieten, aber niemals kaufen.
@Stefan B.
„Der Mensch, der nicht geachtet ist, bringt um.“
(Antoine de Saint-Exupéry)
@ Klaus
Sie haben mal wieder , zumindest mir, aus dem Herzen
gesprochen.
Ihre Kommentare sind treffsicher, genau auf dem Punkt,
und die , die angesprochen sind, auch zwischen den Zeilen, sollten sich in Grund und Boden schämen.
Heute zum Aschermittwoch hätte es ruhig noch etwas
provokativer sein können !
@carmen
So ganz abwegig ist das mit dem Handgeld für Taliban-Aussteiger nicht, ähnliche Programme hat es mit ansehlichem Erfolg in einigen afrikanischen Staaten wie z.B. Angola, Mocambique oder Namibia für Milizen und Kindersoldaten gegeben, die ihre Waffen abgeben.
Sicher ist Armut eine Ursache für Terrorismus, aber diese Thematik ist weit komplexer. Die Attentäter von 9-11 etwa kamen alle aus gut-bürgerlichen bzw. sehr wohlhabenden Verhältnissen. Auch die Araber, die sich bei Taliban oder Al Qaida verdingen sind oft alles andere als arm. Man muss im islamischen Fundamentalismus u.a. eine gewaltbereite Gegenbewegung zur als bedrohlich empfundenen (säkularen) Moderne sehen. Eine ähnlicher antimoderner Reflex hat sich in der frühen Neuzeit, zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung im Europa des 17.Jahrhunderts abgespielt und hat die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges zur Folge gehabt. Der Terrorismus hat also nicht nur materielle Ursachen sondern auch geistige.
Na, ich denke doch mal, daß wir alle wissen, daß der Terrorismus nicht “ nur “ aus materieller Armut heraus entstanden ist.
Nicht umsonst sprechen die radikalen , islamischen Taliban vom “ Heiligen Krieg “ gegen die Ungläubigen. Also, das entspricht dann schon eher einer religiösen Ursache.
Das in Angola, Mocambique oder Namibia Geld gegen Waffen getauscht wurde, lag möglicherweise daran, daß die Kinder zwischen 9 – 11 Jahren waren.
Das würde ich nicht als “ ansehnlichen “ Erfolg bezeichnen.
Da habe ich mich womöglich missverständlich ausgedrückt, bei diesen Programmen, oft von der UN finanziert, haben (Bürgerkriegs)Milizen, darunter auch Kindersoldaten, ihre Waffen abgegeben und dafür Geld oder aber auch Land oder eine feste Unterkunft erhalten. Leider ist es schon spät, sonst würde ich im Netz suchen, ob ich etwas dazu finde.
Bei diesen Programmen geht es aber nicht um ideologisch motivierte Kämpfer sondern um Erwerbssöldner.
Diese Leute kämpfen nicht für ein höheres Ziel sondern weil sie ohne täglichen Raub verhungern. Sie sind deshalb nur schwer mit den Leuten kategorisierbar, die man üblicherweise als Terroristen oder Guerrillas bezeichnet.
Eine auf Erwerb abzielende Soldateska kann man mit entsprechenden Programmen saturieren und befrieden.
Ideologisch motivierte Kämpfer mit Finanzierungsstrukturen, klaren Feindbildern und Endziel kriegt man so aber nicht.
In AFG heißt das: Gegen Taliban und AQ bringt das nichts.
Man kann aber sehr wohl Verkehrsrouten sichern, indem man die Anrainer am wirtschaftlichen Nutzen ungestörten Verkehrs beteiligt. Wenn es sich durch Mauts oder ähnliche Programme rentiert, übernehmen die Anrainer dann auch den Schutz dieser Verkehrswege. Dies entspräche vermutlich auch den lokalen Machtstrukturen und Denkgewohnheiten.
@Christoph. in meinem obigen kommentar hatte ich doch geschrieben, dass der Sinn des „Friedensgeldes“ (finde ich begrifflich passender als Handgeld) eng mit der verwendung veknüpft ist… und der intention des gebers. nun vielleicht ein mißverständnis… den vergleich mit dem südlichen afrika sehe ich im augenblick so nicht, da hier die ausgangssituation eine ganz andere gewesen ist. in namibia, angola und mozambik wollte sich die bevölkerung die ländereien der weißen großplantagenbesitzer zurück erkämpfen, da diese sie ihnen während der kolonialzeit gestohlen – und die menschen seither als billige arbeitskräfte für selbstverständlich nahmen… die drahtzieher solcher komplexen gewaltakte können gar nicht arm sein – noch sind sie einsam… denn die geistige manipulation über diesen zeitraum und in bezug auf so viele menschen ist ein kostenintensives „projekt“. und dieser kern gehört hinter gitter. .. doch das wird vermutlich nicht geschehen, da diese personen ganz sicher sehr viel zu erzählen haben. die familie bush und bin laden waren befreundet… osama bin laden wurde in den usa ausgebildet. .. es geht hier nicht um religion… hier geht es um macht und geld. die menschen in afghanistan sind in der mehrzahl genauso „bild-leser“ wie die menschen hier in deutschland. .. und es wird das geglaubt und beklatscht was am überzeugendsten „verkauft“ wird. mensch ist mensch. Sie brauchen sich nur hier in deutschland umzusehen … allgemeinbildung? … politisches interesse?… fairness?… zwischenmenschlicher respekt?… dann wissen Sie, was in afghanistan los ist. wir menschen sind alle gleich. krieg findet im kopf statt. die kriegsherren – und damen überlegen sich strategien, um zu siegen. die spieler entwickeln emotionale und intellektuelle strohhalme, um zu überleben. .. ein endloser faden.
Mal zum Thema „Engpass“ zurück.
Aus eigener Erfahrung: AGA 1990 bei den FschJg. Bei der Rekrutenprüfung im Schützenloch gestanden und laut „Peng Peng“ beim vernichten der Mot-Schützen gerufen, weil keine Platzpatronen für die Ausbildung da waren. Wenn mal welche da waren, bekam jeder Rekrut eine Hand voll. Schießausbildung mehrmals abgesagt, weil keine Muniton für G3 da war. Ausbildung an der PzFst wurde nur mit dem Dummy gemacht. Übungsschießen nicht einmal, weil keine Üb- oder Scharfe Munition da war und man nicht an die Eiserne Reserve gehen wollte. Später im Jahr ließ die Luftwaffe in der Brigade anfragen, ob wir Springen wollten, weil sie noch Sprit zu verfliegen hätten… Müssten ja das Budget verbrauchen, weil es sonst das nächste mal weniger gibt… *thumbs up* Da können viele bestimmt ähnliches aus den letzten Jahrzehnten berichten…
Würde sagen: Alles ein alter Hut.
…aber 1990 mussten Sie sich nicht als Soldat auf einen Afghanistan-Einsatz vorbereiten…
1990 meinte man ja (ich übrigens auch), die BW stünde ohne reelle Feinde nur sinnlos in der Botanik herum. Und dann ist Übungsschießen eben nicht so wichtig….
Schon richtig. Damals sagte man ja auch immer „Scherzhaft“: Die Bundeswehr ist nur dafür da, den Russen so lange aufzuhalten, bis die richtigen Soldaten da sind…
Wenn ich mir allerdings vor Augen halte, das die USA gerade Kampftruppen in den Norden AFG gesandt hat und uns Afghanen schon als „Unfähig*“ titulieren, scheint mir das aktuell gar nicht mehr so Scherzhaft…
Was mal klar ist: Das ist bei weiten kein „nicht können“… Das ist eher ein „nicht dürfen“.
*Person und der genaue Wortlaut sind mir gerade entfallen, aber ich denke jeder weiss was gemeint ist.
„…aber 1990 mussten Sie sich nicht als Soldat auf einen Afghanistan-Einsatz vorbereiten…“ War unsere Ausbildung deshalb nicht wichtig? Mir kam es damals durch die mangelnden Mittel wirklich so vor, als ob das alles nicht wirklich wichtig wäre. Also ob wir nicht wichtig waren, man uns nicht für Ernst nahm. Da passt dann ihr Zitat schön herrein.
Als Desert Storm los ging, hauten eine ansehnliche Anzahl an Zeit und Berufssoldaten (z.B. Tornado Piloten) den „Kriegsdienstverweigerungsanker“ raus. Wird zum Teil genau an dieser Einstellung gelegen haben. Ging ja um nix, und auf einmal bläßt einem der Wüsten Sturm ins Gesicht.
Dieser Mangel an Mittel in der Ausbildung ist einfach nicht gut für die Psyche eines Soldaten, für die Einstellung/Motivation die dadurch geschaffen wird. Über das, was der Mangel an Mitteln in AFG in unseren Soldaten da unten anrichtet, möchte ich lieber nicht spekulieren…
Ich würde den Munitionsengpass nicht überbewerten. Es gibt ja keinen akuten Mangel, lediglich der 1 Jahresvorrat ist etwas geschrumpft.
Ein Beschaffungsvorhaben von 31,2 Mio Euro ist ein kleines Beschaffungsvorhaben. Es muss zwar vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages genehmigt werden, aber dies dürfte ein ziemlicher Routinefall sein.
Die wahren Beschaffungsprobleme liegen doch noch immer darin, dass aus industriepolitischen Gründen für die Bw unsinnige Rüstungsvorhaben durchgezogen werden, wie z.B. die 150 Mio Euro für die PARS 3 LR, als Bewaffnung für den Tiger. Diese Bewaffnung zum Gefecht gegen großräumig einfallende Panzerarmeen ist wohl seit mindestens 20 Jahre überholt, wurde aber unter BMVg Jung in Auftrag gegeben um EADS in Schrobenhausen erstmal eine Auslastung zu gewährleisten und um einen Referenzkunden für den Export vorweisen zu können.
Hier könnte die Beschaffung gegen die Nöte und Engpässe der Bw wirklich optimiert werden – wenn man es denn politisch wollte.
@califax
Die Taliban sind keine uniforme Fraktion, es gibt sicher viele ideologisch motivierte Kämpfer unter ihnen, aber auch viele, die sich aus purer Not heraus bei ihnen gegen Lohn und Brot verdingen. Andere Taliban kämpfen weniger für den Islam sondern um Macht und Einfluss für ihren Stamm oder Clan, wiederum andere kämpfen gegen ISAF / OEF weil sie keine Fremden in ihrem Land haben wollen oder schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht haben.
@carmen
Die erstaunlichen geschäftlichen Verknüpfungen zwischen den bin Ladens und Bush sind unbestritten, aber daß bin Laden in den USA ausgebildet worden ist, höre ich zum ersten Mal. Wahrscheinlich meinst du welche von seinen vielen Geschwistern, die zum Teil bis heute in den USA leben. Sicher hat bei der Finanzierung bin Ladens im Kampf gegen die sowjetischen Besatzer in Afghanistan neben dem pakistanischen Geheimdienst ISI und dem saudi-arabischen Königshaus auch der CIA eine Rolle gespielt, die man aber nicht überschätzen sollte, denn nach dem Abzug der Roten Armee hat Afghanistan (und in geringerem Maße Pakistan) auf der politischen Landkarte der USA keine Rolle mehr gespielt.